Berichte

 

 

Berichte aus dem Jahr 2014

 

 

 

Berichte aus dem Jahr 2013

 

 

 

Berichte aus dem Jahr 2012

 

Aktiven-Ausflug der Pfarrei St. Markus am 14.07.2012 nach St.Mang, Füssen

 

Wie alle Jahre lud Pater Geßwein SAC seine ehrenamtlichen Mitarbeiter als kleines Dankeschön zu einem Tagesausflug ein.

 

Unser erstes Ziel war das Kloster St. Mang in Füssen. Die Stadt mit Umgebung und seinem faszinierendem Reiz ist immer eine Reise wert.

 

Nach der gemeinsamen Feier der Hl. Messe in der Klosterkirche erhielten wir eine ausführliche Führung durch die beeindruckende Anlage, deren Kern ja noch als Zelle des HI. Magnus auf das 8. Jahrhundert zurückgeht. Vom mittelalterlichen Baubestand ist nur die Krypta geblieben. In dieser Ostkrypta sind möglicherweise Reste der Außenmauer einer durch den Hl. Magnus errichtete Salvatorkapelle enthalten. Der Innenraum der ehemaligen Benediktinerklosterkirche schuf Johann Jakob Herkomer, von dem auch die Baupläne stammen. Er gestaltete den Altar, die Fresken und die Entwürfe für die Stuckdekorationen, die er teilweise auch selbst ausführte. Nach seinem Tod 1717 setzte sein Neffe Johann Georg Fischer das Werk fort. Wie großartig der Komplex von Kirche und Kloster St. Mang ist, sieht man erst, wenn man die Lechhalde hinuntergeht.

 

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der berühmte Füssener Totentanz von Hans Georg Hiebele. In Bild und Text steht dieses Werk in der Nachfolge des Basler Totentanzes von Hans Holbein. Auf zwanzig Einzelbildern stellt der Maler das Thema Tod und Mensch dar, begleitet von drastischen, manchmal schaurigen Versen.

 

Nach einem Abstecher nach Österreich zum gemeinsamen Mittagessen hatten wir dann Zeit zur freien Verfügung in Füssen, wo wir bei Kaffee und Kuchen den wunderschönen, erlebnisreicher Tag ausklingen ließen.

 

Alfred Lehmann

Ó

 

11.06.–16.06.2012 - St.-Markus-Bildungsreise 2012 in die Niederlande

 

Unsere diesjährige Reise führte uns in die Niederlande. Nach dem Reisesegen von Pater Geßwein starteten wir aufgrund der doch sehr langen Fahrt bereits um 6.00 Uhr. Wir erreichten unser Hotel in Noordwijkerhout (Nähe Nordsee) um 18.30 Uhr bei strömenden Regen, der uns auch über die gesamte Fahrt begleitete.

 

Unser Ziel am nächsten Tag war Amsterdam. Wir sind begeistert von der größten Pfahlsiedlung der Welt mit den 160 Kanälen und 1200 Brücken. Eine sehr aufgeschlossene Stadt, in der 178 Nationalitäten friedlich zusammenleben. Selbst der Bahnhof ist eine Sehenswürdigkeit und ähnelt sehr dem Rijksmuseum. Beide Bauwerke wurden vom gleichen Architekten entworfen und sind im Stil holländischer Neugotik gebaut. Wunderschön war auch die Grachtenfahrt. Aus dieser Perspektive kann man am besten die wunderschönen Giebelhäuser bewundern. Eine besondere Art zu leben ist ein Haus mit Wassergrundstück, ein Hausboot. Ein sehr spektakuläres Gebäude ist das von einem italienischen Architekten errichtete NEMO, ein Wissenschafts- und Technologiezentrum.

 

In Volendam, einem Ortsteil von Edam, einem netten Fischerort mit kleinem Hafen, machten wir anschließend einen erholsamen Spaziergang.

 

Am nächsten Tag fuhren wir nach Rotterdam, der Stadt mit dem drittgrößten Seehafen der Welt, die sich mit einer ganz besonderen Architektur (Kubushäuser, Erasmusbrücke u.v.m.) präsentiert. Außerdem fallen die über die ganze Stadt verteilten Skulpturen auf.

 

Unsere Stadtrundfahrt führte uns auch nach Schiedam, einem kleinen nahe gelegenen Städtchen, berühmt vor allen Dingen wegen des Genevers. Eine Fahrt durch den riesigen Containerhafen beendete den Besuch in Rotterdam.

 

In Delft waren wir in der Porzellan-Manufaktur und wurden über die Herstellung des Porzellans anschaulich informiert. Weithin sichtbar ragt der Turm der Nieuwe Kerk empor, die gotische Kreuzbasilika ist die Grablege des Hauses Oranien-Nassau. Bei einem Bummel über den Marktplatz sahen wir das wunderschöne Stadthuis im Renaissance-Stil.

 

Den Haag ist Sitz der niederländischen Regierung, Residenzstadt der königlichen Familie und Verwaltungszentrale der Provinz. Somit sahen wir den Arbeitsplatz der Königin und auch im Wald versteckt ein Stückchen von ihrem Wohnsitz „Huis ten Bosch“. Wir besuchten auch den Friedenspalast, der durch Schenkungen aus aller Welt finanziert wurde.

 

Am Nordrand von Den Haag liegt das populäre Seebad Scheveningen. Das prachtvolle einstige Kurhaus im Jugendstil ist nun ein Luxushotel.

 

In Erinnerung bleibt uns vor allen Dingen der Gottesdienst in den Dünen, den wir mit Pater Geßwein feiern durften.

 

Unser letzter Tag in Holland begann mit Regen, der uns leider bei unserem Stadtrundgang in Utrecht begleitete. Die renommierte Universitätsstadt wird überragt von dem markanten viereckigen Turm der Domkerk.

 

Bereits in Gouda war der Regen vorbei und wir ließen uns von Pater Geßwein die Glasfenster in der St. Janskerk erklären, die biblische Szenen und denkwürdige Ereignisse der Niederlande darstellen. Hier war auch die letzte Gelegenheit, sich mit Käse einzudecken.

 

Interessante Tage gingen zu Ende, wobei wir am Samstag auf dem Rückweg noch den Aachener Dom besichtigten, ein würdiger Abschluss unserer Reise.

 

Nach einer langen Fahrt und immer besser werdendem Wetter erreichten wir um ca. 22.00 Uhr Neuaubing. Herzlichen Dank an Pater Geßwein und Frau Leising sowie unseren Busfahrer Edmund.

 

Wir freuen uns schon auf die nächste Fahrt, die uns in den Schwarzwald führen wird!

 

Marieta Halter

 

Ó

 

Fronleichnam 2012 in St. Markus

 

Dieses Jahr fand unser Fronleichnamsgottesdienst und die anschließende Prozession wieder direkt an Fronleichnam, dem Hochfest des Leibes und Blutes Christi (Donnerstag 07.06.2012 um 09:00 Uhr) statt.

 

Traditionell wird das Fronleichnamsfest am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitsfest gefeiert. Es ist ein Erinnerungsfest an die Einsetzung des Altarsakramentes, das eigentlich Gründonnerstag gefeiert werden müsste, aber der Passionswoche wegen als zu diesem Termin unangebracht empfunden wurde. Es wurde deshalb an das Ende der österlichen Zeit gelegt.

 

Die Organisation des Festtages lag wieder in den bewährten Händen des Maibaum-Vereins unter Leitung von Günter Bauer sowie den Mitgliedern des Arbeitskreises Feste und Feiern. Nach dem Gottesdienst in St. Markus führte uns die Prozession über die Wiesentfelser Straße und Streitbergstraße zum Gößweinsteinplatz, wo der Altar errichtet war. Weiter ging es dann über Aufseßer Platz, Giechstraße, Reichenbergstraße, Dietrichsteinstraße, Ehrenbürgstraße und dem Fußweg hinter der Schule und dem Kindergarten wieder nach St. Markus.

 

Bei Faßbier oder alkoholfreien Getränken und Brezen beschlossen wir das Fest dann im Pfarrsaal oder im Innenhof der Pfarrei.

 

Alfred Lehmann

 

Ó

 

Schafkopfen für die Mission am 24.03.2012

 

Am 24.03.2012 trafen sich 24 Spieler in unserem Pfarrsaal. Viele sind Stammgäste und kommen schon seit vielen Jahren.

 

Nach Beendigung überreichte Organisator Hartmut Krause Gutscheine an Kurt Budell (1. Platz mit 41 Punkten), Helga Nerlinger (2. Platz mit 37 Punkte) Alfred Nebel (3. Platz mit 26 Punkten). Den vom Maibaum-Verein gestifteten Preis für den vorletzten Platz überreichte der Zweite Vorstand Dietmar Ressel an Otto Furtner (Minus 37 Punkte). Auch alle anderen Mitspieler konnten kleinere Preise mit nach Hause nehmen.

 

Der Reinerlös wird wieder zur Unterstützung der Missionstätigkeit in Indien und Südamerika verwendet.

 

Das nächste Schafkopf-Turnier in St. Markus, zu dem auch neue Spieler immer willkommen sind, findet am Samstag, 27.10.2012 statt.

 

Alfred Lehmann

 

Ó

 

Ehepaarsegnung durch Abt Odilo Lechner in St. Markus am 11.03.2012

 

Altabt Odilo Lechner zelebriert in St. Markus wieder einen Dank- und Segensgottesdienst für Ehepaare

 

22 Ehepaare aus St. Markus, aus den Nachbar-Pfarreien und sogar von weiter her, kamen am Sonntag (11. März 2012) in die Pfarrkirche von St. Markus, um sich von Altabt Odilo Lechner segnen zu lassen. Gerade die imponierende Persönlichkeit von Odilo Lechner, der im letzten Jahr 80 Jahre alt geworden ist, beindruckte alle. Er sprach wieder mit allen Paaren, danke, lobte, tröstete und segnete jedes einzelne Paar. Für viele Ehepaare ein unvergeßliches Erlebnis. Vorallem drei Paare hatten Grund zum feiern. Rita und Josef Rickert begehen dieses Jahr ihre diamantene Hocheit (60 Jahre) und Martina und Erich Strohmeier sowie Gertrud und Günter Bauer die goldene Hochzeit (50 Jahre).

 

Nach dem Gottesdienst traf man sich dann noch beim Stehempfang im Pfarrsaal um ein Glas Sekt zu trinken, miteinander zu sprechen und das Erlebte auch im Gespräch mit Odilo Lechner zu vertiefen.

 

Wer diesen Termin verpasst hat, hat die Möglicheit im nächsten Jahr am Dank- und Segensgottesdienst, für den Altabt Odilo Lechner bereits seine Teilnahme signalsiert hat, teilzunehmen.

 

Alfred Lehmann

 

Ó

 

Fasching 2012 (Meuterei auf der St. Markus – Piraten, Gold und Rum)

 

Unser Pfarr-Faschingsball am Samstag, 11. Februar 2012, stand unter dem Motto „Meuterei auf der St. Markus – Piraten, Gold und Rum“.

 

Nachdem Reinhard Bauer, der Leiter des Arbeitskreises Feste-Feiern-Geselliges, Gäste, Helfer und Musiker mit einer launigen Rede im fantasievoll dekorierten Pfarrsaal begrüßt hatte, stürmten die Gäste, die sich sehr kreativ und in großer Zahl auf das Thema eingestellt hatten, die Tanzfläche, wo sie ausgelassen zu den Klängen der Kapelle „ESO ES“ (die bis 2 Uhr nachts spielte) tanzten.

 

Pater Geßwein freute sich über das Engagement seines Arbeitskreises, der wieder einmal viel Mühe auf die Vorbereitung, Dekoration und Durchführung des Pfarrfaschings verwendet hatte.

 

Die hungrigen Faschingsgäste konnten sich mit zum Thema passenden Speisen wie Piratenburger, Seeräuberwurst oder Planktonteller stärken und kurz nach 22 Uhr öffnete die „Spelunke“ im Keller. Dort konnte man sich bei den "Bardamen" das im Eintrittspreis enthaltene Glas Sekt abholen und bei guter Musik und in netter Runde noch lange so manchen Drink konsumieren – ein rundum gelungenes Fest.

 

Nach dem Familien-Gottesdienst am Sonntag, 05.02.2012, zu dem alle Kinder herzlich eingeladen waren, mit Faschingsmasken zu kommen, fand ab 14 Uhr unser Kinderfasching unter dem Titel „Die Piraten kommen“ statt. Die Kleinen hatten ihren Spaß an Musik und Tanz, konnten im Keller unsere „supergruselige" Geisterbahn besuchen und an verschiedenen Spielen teilnehmen.

 

Die Pfarrjugend, unterstützt durch ein Team des Arbeitskreises „Feste, Feiern und geselliges Leben", führte durch die Spiele, legte Musik auf und verkaufte Speisen und Getränke.

 

Ganz herzlich bedanken möchte sich das Planungsteam wieder bei seinen vielen Helfern. Es wurden die entsprechenden Plakate entworfen und gedruckt, die Band engagiert, Essen und Getränke vorbestellt und eingekauft. Essens- und Getränkeausgabe, Kasse, Bar, Discjockey usw. mussten besetzt werden. Die GEMA-und KVR-Anmeldung wurde erledigt, außerdem musste für Werbung in der örtlichen Presse und durch Aushang der Plakate gesorgt werden. Zur Planung, zum Basteln und zum Auf- und Abbau waren viele Abend- und Wochenendtermine notwendig und das Ergebnis konnte sich wieder sehen lassen und entschädigte für alle Mühen!

 

Alfred Lehmann

 

Ó

 

Schäffler-Tanz am 22.01.2012 am Kirchplatz (Einladung durch den BA 22)

 

Alle 7 Jahre zwischen dem Dreikönigstag und Faschingsdienstag findet der Schäfflertanz statt. Um alle Bürger unseres Bezirks daran teilhaben zu lassen, beschloss der BA 22 an mehreren Stellen unseres Bezirks einen Auftritt zu ermöglichen. Einer davon fand auf dem Kirchplatz von St. Markus, direkt unter dem Maibaum statt.

 

Geschichte:

 

Schäfffler sind Faßmacher, deren Beruf langsam ausstirbt, nachdem die Brauereien mehr und mehr auf Aluminiumfässer und Container umsteigen. Der Schäfflertanz ist heute der einzige noch bestehende öffentliche historische Münchner Handwerksbrauch.

 

Die Schäffler traten erstmals 1517 öffentlich auf. Sie zeigten damals das "Kübelstechen", einen Handwerksbrauch, der weit verbreitet war.

 

Erst 1702 ist der Schäfflertanz, wie wir ihn heute kennen, archivarisch (in den Gewerbeamtsakten des Stadtarchivs München) erfasst. Wie aus diesen Akten hervorgeht, wurde er jedoch schon vor dieser Zeit aufgeführt.

 

Unter dem Leitwort „Klopft an Türen, pocht auf Rechte!" waren im Rahmen der 54. Aktion Dreikönigssingen 14 Kinder unserer Pfarrgemein­de als „Heilige Drei Könige“ gekleidet bei Wind und Wetter in den Straßen von Neuaubing unterwegs. Der Schriftzug „20 C+M+B 12“, den sie auf dem Türsturz hinterlassen haben, steht für das neue Jahr, die Buchstaben für den Wunsch, der Segen Gottes möge auf diesem Haus ruhen:

 

Christus Mansionem Benedicat, aber nicht für Caspar, Melchior und Balthasar, wie die Heiligen Drei Könige der Legende nach hießen.

 

Stolz können die Sternsinger der Pfarrgemeinde auf das Ergebnis sein. Über 3.200,00 Euro haben sie bei ihrer diesjährigen Aktion gesammelt. Ein herzliches Vergelts Gott vor allem den Kindern mit ihren Begleitern, natürlich auch den Spendern, die ihre Türen und Geldbeutel geöffnet haben.

 

Mit ihrem aktuellen Motto machten die Sternsinger gemeinsam mit den Trägern der Aktion – dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) – deutlich, dass die Rechte von Kindern überall auf der Welt geachtet und unterstützt werden müssen. Doch gerade in Nicaragua, dem diesjährigen Beispielland der Aktion Dreikönigssingen, werden die Kinderrechte von vielen mit Füßen getreten. Die Sternsinger unterstützen in Nicaragua unter anderem Projekte, in denen Kinder sich für ihre Rechte einsetzen.

 

Alfred Lehmann

Ó

 

Berichte aus dem Jahr 2011

 

"Die Nacht der Vampire"  - (Aufführungen vom 07.-15.10.2011)

Nach den großartigen Erfolgen der letzten beiden Musicals kam im Oktober 2011 das dritte Musical „Die Nacht der Vampire“ in St. Markus auf die Bühne.

 

Es zauberte Grusel, Dramatik und große Leidenschaft frei nach einem bekannten Musical/Film in den Pfarrsaal. Dabei wurde die Handlung in unsere Gegend versetzt und ließ der Phantasie über Vampire und deren Unwesen freien Lauf.

 

Im Mittelpunkt der Handlung stand der junge Wissenschaftler Alfred, der als Assistent von Professor Abronsius, dem größten Forscher auf dem Gebiet der Vampire, unterwegs ist. Sie hofften, Vampire zu finden und ihnen das Handwerk zu legen. Dabei geraten sie in ein Gasthaus, das neben vielen ängstlichen Besuchern auch eine junge hübsche Wirtstochter, Sarah, beherbergt. Und so nimmt das Geschehen seinen Lauf. Sarah und Alfred verlieben sich und flirten miteinander, wenn da nicht, ja, wenn da nicht der geheimnisvolle Graf Krolock wäre, der Sarah bereits für sich ausgewählt hat und nur noch auf den richtigen Zeitpunkt wartet, um sie zu holen.

 

Neben der spannenden Handlung enthielt das Stück viele tolle Lieder und getanzte Nummern, so dass für gute Unterhaltung gesorgt war.

 

Die Musik wurde wieder live vom Akkordeonorchester Da Capo, verstärkt durch weitere Instrumente, gespielt. Die Choreografie und Einstudierung der Tanzszenen hatte Edeltraud Schindler übernommen.

 

An folgenden Tagen wurde das Musical im Pfarrsaal aufgeführt: 07.+ 08.10.2011 sowie am 14.+15.10.2011

Mitwirkende:

 

 

 

Inszenierung und Gesamtleitung

Silvia Wallner-Moosreiner

 

 

Graf von Krolock

Jörg Reinhardt

Koukol

Margot Rembeck

Professor Abronsius

Elisabeth Moosreiner

Alfred

Jan Reinhardt

Chagal

Bernd Eckert

dessen Frau

Beate Salomon

Sarah

Isabell Salomon

Magda

Carolina Salomon

 

 

Wirtshausgäste

Andreas Bergmann, Katharina Bösing, Anja Kleitner, Julia Kleitner, Sabine Gerl, Christina Maull, Leo Moosreiner, Susanne Reinhardt

 

 

kleine Vampire

Katharina Maull, Sandra Weinhart

 

 

Chor

Bernd Eckert, Katharina Maull, Christine Musso, Margot Rembeck, Beate und Carolina Salomon, Christian und Sandra Weinhart, Laura und Susanne Zacherl

 

 

Arangeur

Hans-Jürgen Richter

 

 

Akkordeon-Ensemble-DaCapo

Sabine Müller (Ltg.), Andreas Ebner, Jutta Hatzold, Karin Lampl, Petra Maull, Hans-Jürgen Richter, Josef Schill

Schlagzeug

Bastian Richter

Violine

Ursula Sistermanns

Klavier

Richard Follner

Saxophon

Richard Albang

 

 

Choreographie der Tanzszenen

Edeltraud Schindler

 

 

Souffleuse

Anna Eckl

 

 

Ausstattung

Martin Meyer

 

 

Tontechniker

Kai Schäfer

 

 

Bühnenbau und Beleuchtung

Alfred Maull

 

 

Bewirtung

Reinhard Bauer, Michael Bauer

 

 

Programmheft/Plakat

Corinna Thalmaier

Ó

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Berichte aus dem Jahr 2009

 

Missionsschafkopfen in St. Markus am 24.10.2009

 

Am Samstag, den 24.10.2009, trafen sich wieder einmal die Freunde des beliebten bayrischen Kartenspiels im Pfarrsaal von St. Markus. Leider gab es diesmal, auch aus dem Kreis der Stammgäste, die seit Jahren zum Turnier kommen, krankheitsbedingt einige Absagen, so dass die Familien Kratzsch und Krause, die nun das Turnier, unterstützt von der Familie Eckl, durchführen, nur 6 Tische mit 24 Spielern vermelden konnten. Trotzdem hatte alle viel Spaß und am Ende konnte Schiedsrichter Hartmut Krause folgendes Ergebnis bekannt geben:

Rudi Demmel belegte mit 32 Punkten den 1. Platz, er erhielt einen Gutschein über 50,00 € - einzulösen in der Aubinger Einkehr. Helmut Ocker wurde mit 24 Punkten Zweiter und konnte mit einen Gutschein über 30,00 € - einzulösen bei Pflanzen Kölle - nach Hause gehen. Auf den 3. Platz kam Leo Wagner mit 23 Punkten, er erhielt einen Gutschein über 20,00 € - einzulösen bei der Metzgerei Jukic (die Metzgerei Jukic stiftete übrigens die Wurstsemmeln, deren Verkaufserlös daher voll dem u.g. Projekt zugute kommt).
Auch keiner der übrigen Mitspieler ging leer aus, für jeden war wieder ein kleines Präsent reserviert. Anders als in den Jahren zuvor wurde dieses Mal der vorletzte Platz prämiert. Rosi Geiger erhielt mit 36 „Miesen“ aus der Hand von Vorstands-Mitglied Manfred Rickert den vom Maibaum-Verein gestifteten Preis überreicht.

 


von links: Leo Wagner (3.), Helmut Ocker (2.), Rudi Demmel (1.)

und Hartmut Krause (Schiedsrichter) 


die Vorletzte Rosi Geiger erhält von Manfred Rickert (Wachkoordinator des Maibaum-Vereins) den vom MBV gestifteten Preis

Am Weltmissionssonntag konnte Hartmut Krause dann den Reingewinn in Höhe von 470,00 € Pater Wolfgang Dutzi SAC, dem Missionsprokurator der Pallottiner, für eine Schule in der Leprakolonie Jeevodaya in Abhanpur /Indien überreichen.

 

Alfred Lehmann

PGR St.Markus/Öffentlichkeitsarbeit

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Neuaubing – West Side Story - (Aufführungen vom 09.-11.10.2009)

 

Fotos - Filme

 

Mit großer Spannung erwarteten alle Mitwirkenden die drei Aufführungen des Musicals „Neuaubing – West Side Story“ vom 9. – 11. Oktober 2009 im Pfarrsaal. Die letzten Wochen vor den Aufführungen waren von intensiver Probenarbeit geprägt. Bereits der erste Abend brachte einen riesigen Ansturm an Besuchern, der fast die Kapazitäten des Saales sprengte. Bei über 150 erwartungsvollen Gästen steigerte sich bei allen Beteiligten die Spannung. Insgesamt konnten fast 500 Besucher gezählt werden.

 

Und sie wurden nicht enttäuscht. Alle gaben ihr Bestes und trotz Premierenlampenfieber klappte alles. Vor allem die Mitglieder der „Jets“ und „Sharks“, besetzt mit vielen jungen Darstellern aus Neuaubing, ließen den Bandenkonflikt lebendig werden und zogen das Publikum in ihren Bann. Die beiden Hauptdarsteller, Regina Langolf als Maria und Jörg Reinhardt als Toni, stellten schauspielerisch und sängerisch hervorragend das Paar aus den ungleichen Welten dar. Und so bewegte sich die Aufführung ausgewogen zwischen heiteren Szenen, die die Konflikte vergessen ließen, und Szenen, in denen die Konflikte unlösbar erscheinen. Als großartiges Stück muss die Schlussnummer „Somewhere“ hervorgehoben werden, die einmal mehr zeigte, dass die Menschen angesichts der Konflikte in der Welt nur gemeinsam auf der Suche nach einem besseren Platz erfolgreich sein können.

 

Den wohl größten Anteil am Erfolg hat das AkkordeonesembleDaCapo“ unter der Leitung von Sabine Müller, das die Stücke einfühlsam und engagiert begleitete. Ohne dieses große, auch zeitliche, Engagement wäre das Projekt nicht zu realisieren gewesen. Die „Neuaubing – West Side Story“, als großes gemeindeübergreifendes Projekt durchgeführt, war nach einhelliger Meinung eine Bereicherung für den Kulturbetrieb in Neuaubing.

 

Silvia Wallner-Moosreiner

 

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Ausflug der Jugend und einiger Ministranten in den Skylinepark in Bad Wörishofen

 

Fotos

 

Am 3. Oktober besuchten unsere aktiven Jugendlichen, sowie einige unserer Ministranten - als Dankeschön für die umfangreichen, geleisteten Arbeiten - zusammen mit Pater Geßwein und mir den Skylinepark in Bad Wörishofen.

 

Wir sind mit vier vollbesetzten privaten PKW`s losgefahren. Nach der Ankunft um 9.15 Uhr stürzten wir uns gleich auf die Vergnügungs­geschäfte und es herrschte eine fröhliche, entspannte Atmosphäre. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit Currywurst, Geflügelnuggets, Salat oder auch Schweinebraten, wurde der restliche Park erkundet. Gegen 18.00 Uhr sind wir dann glücklich aber auch etwas müde, zurück nach München gefahren.

 

Es war ein toller Tag!! Danke.

 

Monika Thalmaier

 

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Ehrung der Caritas-Sammlerinnen und Sammler am 20.09.2009

Fotos

 

Zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst, gehen unsere Caritas-Sammlerinnen und Sammler freiwillig und unentgeltlich von Haus zu Haus und bitten um Spenden für karitative Einrichtungen. Die Caritasarbeit wird zu einem nicht unerheblichen Teil durch diese Spenden finanziert. Über den Fond der Pfarr-Caritas werden auch unbürokratische Hilfen aus finanziellen Notlagen, Zuschüsse für Seniorenarbeit und Kindererholung etc. gegeben.

 

Für ihren jahrelangen Dienst überreichte am Sonntag, 20.09.2009 der Leiter des Caritas-Zentrums Pasing-Würmtal, Ulrich Prasser, im Namen des Caritasverbandes Urkunden und silberne bzw. goldene Ehrennadeln an folgende Sammler:

 

Für 34 Jahre wurde Kurt Wondrejz geehrt. Seit 30 Jahren sammelt Theodora Bayerl, 26 Jahre sammeln Centa Salzinger, Christine Salomon und Hilde Zimmermann. Für 25 Jahre Haussammlung wurden Annemarie Schleinkofer, Günter Bauer und Paul Schärtl ausgezeichnet. Emmy Kraft sammelt seit 22 Jahren, Maria Fing seit 21 Jahren, Ingeborg Eppich und Johanna Schels seit 14 und Konrad Bauer, Anna Simon und Franz Heitzer seit 13 Jahren. Fini Maier und Christina Honold sammeln seit 12 bzw. 11 Jahren und Hermann Haberl, Rosemarie Haltenberger und Doris Budell wurden für 10 Jahre Sammel-Dienst geehrt.

 

Emmy Kraft, seit vielen Jahren bei uns für die Senioren Arbeit und soziale und karitative Aufgaben zuständig, wurde nicht nur für 22 Jahre Sammeltätigkeit geehrt, sondern erhielt für ihr Engagement zusätzlich einem Blu­menstrauß, da sie, wie Ulrich Prasser betonte, bereits alle Ehrungen, die die Caritas zu vergeben hat, besitzt.

 

Allen Sammlerinnen und Sammlern sagen wir ein herzliches Vergelt’s Gott für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit.

 

Alfred Lehmann

PGR St.Markus/Öffentlichkeitsarbeit

 

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Kinderzeltlager "irgendwo in Bayern" vom 1.-8.08.2009

 

Fotos

 

Unser diesjähriges Zeltlager begann am Morgen des 1.August mit der Abfahrt um 10.00 Uhr Richtung Zeltlagerplatz „irgendwo in Bayern“. Wir hatten diesmal 40 Kinder dabei. Neben der Zeltlagerleitung, bestehend aus den Gruppenleitern Irena Honold und Corinna Thalmaier, setzte sich unser Team aus den Gruppenleitern Stefanie Bauer, Michael Bauer, Elisabeth Moosreiner und Marina Thalmaier zusammen; neu dabei waren drei Praktikanten (Gabriel, Jennifer und Maike). Peter Stähler unser „starker Mann“, war zuständig für die technischen Dinge, Monika Thalmaier für Küche und Finanzen und Pater Geßwein für „Spirituelles“. Es ist ein Team, das sich das ganze Jahr wöchentlich trifft und sich blind miteinander versteht.

 

Die Woche im Zeltlager war bestens vorbereitet, es gab verschiedene Projekte: Marina hatte einen Tanzworkshop vorbereitet, Corinna den Indianertag, Irena den Orientierungswandertag und Stefanie den Postenlauf. Für den Basteltag zeichnete Elisabeth und für die Nachtspiele Michael verantwortlich.

 

Der Essensplan bot von Putengeschnetzeltem bis hin zu Wurstsalat, von vitaminreichen Zwischenmahlzeiten bis zu am Lagerfeuer gebackenem Stockbrot alles was das Herz begehrte. Rundumversorgung war immer gewährt, hitzegeschädigte Kinder wurden im Küchenzelt im eigens geschaffenem Prinzen- oder Prinzessinnenbett bestens betreut - und das Tag und Nacht. Größere Verletzungen gab es Gott sei Dank keine, kleinere wurden durch ausgebildete Ersthelfer sofort versorgt. Es war eine schöne Woche, das Wetter spielte bis auf zwei Tage gut mit und wir freuen uns alle schon auf das Zeltlager 2010, das auch dann wieder unter dem Motto steht: „nur gemeinsam sind wir stark“.

 

Monika Thalmaier

 

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Bildungsreise ins Frankenland vom 22.-27.06.2009

 

Unsere diesjährige Reise führte uns ins wunderschöne Frankenland. Nachdem uns Pater Geßwein den Segen erteilt hatte, verließen wir bei Nieselregen München und fuhren ins sonnige Franken zu unserem Hotel mitten in der Altstadt von Bamberg.

 

Bamberg liegt an der Regnitz, eingebettet in eine Landschaft mit sieben Hügeln. Deswegen und wegen seiner zahlreichen Klöster und Kirchen und seiner früheren Bedeutung als Residenz eines Fürstbistums nannte man Bamberg „das deutsche Rom“. Unser Rundgang führt uns zum Kaiserdom mit dem „Bamberger Reiter“ und dem von Tilman Riemenschneider gefertigten Hochgrab von Kaiser Heinrich II. und dessen Gemahlin Kunigunde, sowie dem Grab von Bischof Otto I. Herausragend ist die Neue Residenz mit dem Rosengarten und einem wunderbaren Blick auf den Michelsberg, dem ehemaligen Benediktinerkloster, das alte Brücken-Rathaus sowie die Zeile der alten Fischerhäuser am Flussufer, auch Klein-Venedig genannt.

 

Eine weitere bemerkenswerte Stadt ist Bayreuth. Durch Richard Wagner gelangte sie zu Weltruhm. Heute sind die Bayreuther Festspiele der Anziehungspunkt schlechthin. Das außergewöhnliche dieses Hauses ist die hervorragende Akustik. Besonders erwähnenswert ist auch das Markgräfliche Opernhaus, zu dessen Bedeutung insbesondere Wilhelmine, Markgräfin von Bayreuth, beigetragen hat.

 

Über Kulmbach mit der Plassenburg führte uns der Weg durch die fränkische Schweiz über Pottenstein nach Gößweinstein mit der Basilika zur Heiligsten Dreifaltigkeit, ein Werk Balthasar Neumanns.

 

Unser Ziel am Mittwoch war Coburg. Die ehemalige Residenzstadt mit den herrlichen Fassaden am Marktplatz lädt zum Verweilen ein. Das Schloss Ehrenburg aus dem 16. Jahrhundert erhielt ab 1810 nach den Plänen des Architekten Karl Friedrich von Schinkel seine eindrucksvolle neugotische Fassade. Die Veste Coburg, oberhalb der Stadt gelegen, beinhaltet Museen und auch ein Luther-Zimmer.

 

Unser Weg führte uns weiter nach Vierzehnheiligen, ein Wallfahrtsort, an dem man alle 14 Nothelfer anrufen kann. Der freistehende Gnadenaltar mit den 14 Figuren entstand 1768 im Stil des Rokoko. Hier feierte Pater Geßwein mit uns eine hl. Messe. - Gleich in der Nähe thront über dem Maintal das Kloster Banz. Die heutige Anlage entstand in der Zeit von 1698-1708 unter dem Baumeister Dientzenhofer.

 

Ein weiterer interessanter Besuch am nächsten Tag war die Benediktinerabtei Münsterschwarzach, wo wir auch Pater Anselm Grün kennen lernen durften. - Bei herrlichem Wetter konnten wir die Schifffahrt von Volkach bis zur Schleuse Wipfeld und zurück genießen. Die Mittagspause genossen wir auf der Vogelsburg mit einem herrlichen Blick ins Land.

 

Nach einem Bummel durch den Weinort Volkach und Besuch der Wallfahrtskirche Maria im Weingarten mit dem von Riemenschneider geschaffenen Werk „Maria im Rosenkranz“ kamen wir endlich zu einer Weinprobe - einer Weinprobe der ganz anderen Art, nämlich verbunden mit einer Führung durch die Weinberge von einer begeisternden Winzerin.

 

Eine Stadt, über die es viel zu erzählen gibt, ist Würzburg. Wir erfahren, dass Bomben die Stadt 1945 in Schutt und Asche legten. Heute sind die wichtigsten Baudenkmäler wieder hergestellt, allen voran die Residenz. Der Kilians-Dom zählt zu Deutschlands schönsten romanischen Kirchen. Wir kommen vorbei an dem Falkenhaus mit der Rokoko-Fassade, der Marienkapelle mit den Sandsteinfiguren Adam und Eva von Riemen-schneider. Wir sehen über der Stadt die Wallfahrtskirche Käppele und stehen auf der Alten Mainbrücke mit den Heiligenfiguren. Es gäbe noch vieles zu sehen. Erwähnen muss man, dass Würzburg eine Stadt des Weines ist und Wilhelm Conrad Roentgen hier 1895 die unsichtbaren Strahlen entdeckte.

 

Die Rückfahrt führte uns vorbei an dem ehemaligen Zisterzienserkloster Ebrach mit der wunderschönen Fensterrosette. Das Kloster ist heute eine Justizvollzugsanstalt.

 

Am Samstag verlassen wir Bamberg. Unser Ziel auf der Rückreise ist die Rokoko-Stadt Ansbach. Die markgräfliche Residenz erhielt ihre jetzige Gestalt im 18. Jahrhundert. Gegenüber liegt der Hofgarten mit Orangerie  und Heilkräutergarten. - Nicht zu vergessen ist die Person Kaspar Hauser. Seine Herkunft und sein Leben bleiben rätselhaft. Er wurde 1833 in den Hofgarten gelockt und ermordet. Auf einem Gedenkstein steht: „Hier wurde ein Geheimnisvoller geheimnisvollerweise getötet“ 14.12.1833.

 

Wir hatten herrliche Tage, haben viel gehört und erlebt. Ein großer Dank an Frau Leising für die Vorbereitung und Durchführung der Reise sowie an Pater Geßwein, der es sich nicht nehmen ließ, allmorgendlich nach einem Gebet ein Lied mit uns anzustimmen. Herzlichen Dank an alle. Wir sind gespannt auf unser nächstjähriges Ziel.

 

Marieta Halter

 

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35. Kirchweih von St. Markus – Pater Geßwein 5 Jahre Pfarrer in St. Markus

 

Fotos

 

Am Sonntag den 08.02.2009 feierte die Pfarrei St. Markus den 35-jährigen Festtag der Weihe der Kirche. Gleichzeitig beging Pater Geßwein seien 5-jährigen Jahrestag als Seelsorger der Pfarrei.

 

Am 03.02.1974 wurde die Pfarrkirche St. Markus von Regionalbischof Ernst Tewes eingeweiht. Er schrieb damals u.a.:
 

"Die junge Gemeinde St. Markus hat inzwischen schon einen Weg gemacht aus kleinen und nicht immer bequemen Notanfängen heraus bis zur jetzigen Vollendung ihres baulichen Instrumentariums. Dieser Weg hat die Gemeinde in ihrem Kern zusammengeführt. Es ist zu wünschen, dass jetzt auch noch weitere Menschen zur Gemeinde stoßen, dort ihre geistliche Heimat und die Nahrungsquelle ihres Glaubens entdecken – und neue Freude finden. Denn Glaube ist Quelle von Freude und Hoffnung. Darum gibt es die Gemeinde St. Markus".

 

Im Hinblick auf die zu erwartenden Neubürger in Freiham-Nord erscheinen diese Worte fast prophetisch. Die Pfarrgemeinde St. Markus jedenfalls ist bereit, sich den künftigen Anforderungen zu stellen.

 

 

Diese Meinung vertritt vor allem auch Pater Geßwein, der nun bereits seit 5 Jahren Gemeindeseelsorger ist. Aus diesem Anlass bekam er beim Stehempfang nach dem Festgottesdienst von der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Inge Leising einen Blumenstrauß übereicht.

 

Später stieß dann auch Fritz Kopp, der erste Pfarrer von St. Markus, zu den Feiernden. Auch er erhielt einen Blumenstrauß, vor allem auch im Hinblick auf seinen bevorstehenden 80 Geburtstag in 2 Wochen.

 

Alfred Lehmann

PGR St.Markus/Öffentlichkeitsarbeit

 

    

 

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Berichte aus dem Jahr 2008

 

70.Geburtstag unseres Gemeindepfarrers Pater Roland Geßwein SAC

 

Fotos

 

Feier zum 70. Geburtstag von Pater Roland Geßwein SAC am 21.09.2008 in St. Markus - Ehrenmitgliedschaft im Maibaum-Verein für Pater Geßwein

Viele Pfarreimitglieder, Angehörige und Freunde des Jubilars waren zum Festgottesdienst gekommen, der musikalisch vom Kirchenchor der Pfarrei (verstärkt durch einige Sänger aus St. Konrad) gestaltet wurde (seit langem mal wieder eine volle Kirche). Kurz vor Schluss überreichten dann alle Ministranten jeweils eine rote Rose und die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Inge Leising gratulierte mit einem Blumenstrauß im Namen der Pfarrei.

 

    

 

Nach dem Auszug wurde Pater Geßwein bereits im Innenhof vom Maibaum-Verein erwartet, der zusammen mit der Fahnenabordnung und vielen Vereinsmitgliedern ein Spalier bildete. Vereinsvorstand Günter Bauer gratulierte dem Jubilar im Namen des gesamten Vereins recht herzlich und überbrachte die vom Vorstand beschlossene Ehrenmitgliedschaft im Maibaum-Verein. Pater Geßwein wurde damit als Erstem diese Ehre zuteil.

Nachdem alle gratuliert hatten (darunter auch Frau Gisela Mayrhofer-Bernhard in Vertretung ihres Gatten, Staatsminister Dr. Otmar Bernhard, und Bezirksrätin Barbara Kuhn), folgten viele der Einladung zum Mittagessen im Pfarrsaal.

Nach dem Essen überbrachten dann noch verschiedene Gruppierungen ihre Geburtstagsgrüße. U. a. sangen Kindergartenkinder und Maibaum-Verein, die Pfarrjungend überreichte einen Bilderrahmen mit Fotos vom letzten Zeltlager (bei dem Pater Geßwein ebenfalls dabei war), bevor dann bei Kaffee und Kuchen (vom Sozialkreis gestiftet) der Tag so langsam ausklang.

Vielen Dank an den Sachausschuss Feste, Feiern und geselliges Leben, der für Dekoration, Einrichtung, Getränke und Organisation des Mittagessens verantwortlich war. Ebenso gilt der Dank dem Sozialkreis für die gestifteten Kuchen und Kaffeezubereitung. Ein ganz besonderes Lob der Pfarrjungend, vor allem den Mädels in ihren Dirndln, die unermüdlich die Gäste mit Getränken und Essen versorgten.

 

Alfred Lehmann

PGR St.Markus/Öffentlichkeitsarbeit

 

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 Aktivenausflug 2008 nach Rothenburg o.d.T., Creglingen und Neresheim

 

Fotos

 

    

 

Am Samstag, den 12.07.2008 hieß es „auf geht´s“ nach Rothenburg ob der Tauber. Pater Geßwein hatte zum jährlichen Aktivenausflug der Pfarrgemeinde St. Markus geladen. Pfarrer Geßwein ließ es sich wie immer nicht nehmen, an diesem Tag in unserer Mitte zu weilen. Der mit 49 Personen gut besetzte Bus brachte uns aus dem an diesem Tag tristen und verregneten Samstag nach der unterfränkischen, mittelalterlichen Kleinstadt Rothenburg ob der Tauber. Dieses städtische Kleinod mittelalterlicher Baukunst wurde weitgehendst von den Zerstörungen der Kriegswirren verschont. Um das Jahr 970, mit der Gründung der Kirche St. Peter, durch den ostfränkischen Adligen Reinger, entstand durch erste Ansiedlungen langsam Rothenburg. In seiner langjährigen Stadtgeschichte erlebte die Reichstadt mit seiner damaligen noch bestandenen Stauferburg ihre wirtschaftliche und politische Blütezeit. Legendär die Geschichte des Meistertrunkes des Altbürgermeisters Nusch, als im dreißigjährigen Krieg 1631 die Stadt durch seinen Trunk vor der Zerstörung und Plünderung durch den Feldherrn Tilly verschont blieb. In zwei Gruppen aufgeteilt, von Stadtführern begleitet, durchwanderten wir bei trockenem und angenehmen Ausflugswetter, ausgehend vom Marktplatz, die alten Gassen mit ihren Gebäuden und Häusern der unterschiedlichsten Baustile. Vorbei am Rathaus, an mannigfaltigen Brunnen, der St. Jakobskirche, dem ehemaligen Dominikanerkloster bestaunten wir die herrliche Altstadt von Rothenburg, genossen bei dem herrlichen Ausblick von der Stadtmauer aus, über das unten liegende Taubertal, die Silhouette des am gegenüberliegenden Hang liegenden Teils der Stadtmauer der Altstadt. sowie hinunter in das unterhalb liegende, liebliche Taubertal mit dem Flüsschen Tauber. Nach dem Mittagessen hieß es Abschied nehmen.

 

Der Nachmittag war ganz der Besichtigung von sakraler Kunst gewidmet. Wir sahen Meisterwerke des Schnitzkünstlers und Bildhauers Tilman Riemenschneider und des Barockbaumeisters Balthasar Neumann. Der Weg führte uns zuerst zu der aus dem 14. Jahrhundert stammenden Hergottskirche in Creglingen. Tilman Riemenschneider war im Mittelalter als spätgotischer Bildhauer und Schnitzer im Gebiet Main-Franken von großer regionaler Bedeutung. Unser Pfarrer hielt uns in der Kirche ganz im Bann bei seiner Erklärung des Schnitzaltars von 1505 bis 1510 von Tilman Riemenschneider. Das Kunstwerk hat die gigantischen Ausmaße von 9,20 m Höhe und 3,68 m Breite. Der Altar ist aus Föhrenholz gearbeitet und die Figuren aus Lindenholz geschnitzt. Beeindruckend die Darstellung der Gesichtsauszüge jeder einzelnen Figur des Künstler. Uns spiegelten sich die innersten Empfinden und Regungen beim Betrachten der Figuren wider.

 

Angekommen in der Benediktinerabtei Neresheim feierten wir von Pfarrer Geßwein zelebriert in der Nebenkapelle eine Messe. Nach dieser Messe, die uns Gelegenheit gab, innere Einkehr, Besinnung und Ruhe an diesem ereignisreichen Tag zu finden, blieb genügend Zeit die Abteikirche selbst zu bestaunen. Nach Plänen von Balthasar Neumann begann 1750 der Bau der Abteikirche. Die Kirche wurde erst 1792 geweiht. Balthasar Neumann lebte von 1687 bis 1753 und war in Main-Franken der Baumeister des Barock. Neben Würzburg war das mainfränkische Gebiet seine Wirkungsstätte. So auch in Neresheim. Dessen Fertigstellung der Abteikirche erlebte er aber nicht mehr. Von Martin Knoller stammen die herrlichen, leuchtenden Fresken der Kirche und die Barockorgel von Johann Nepomuk Holzhay. Gestärkt durch eine Vesper im Klosterhospiz der Abtei verließen wir wieder Neresheim und begaben uns auf die Rückfahrt nach München, wo wir gegen 19.00 Uhr gesund und wohlbehalten zurückkehrten.

Danke sagen wir - die Teilnehmer des Aktivenausfluges - unserem Pfarrer, Pater Geßwein. Er ermöglichte uns diesen erlebnisreichen Tag als Dank an seine aktiven Pfarreimitglieder für die geleistete Mitarbeit des vergangenen Jahres.

Dieter Kratzsch

alle Fotos: Alfred Lehmann

 

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Bildungsreise an die Ostsee vom 26.-31.05.2008

 

 

Ziel der Bildungsreise war die Ostsee mit den Hansestädten Rostock, Lübeck, Wismar, Stralsund, die Insel Rügen und Schwerin, der Landeshauptstadt des neuen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern.

Sicher behütet von dem Reisesegen von Pfarrer Geßwein erreichten wir nach etwas mehr als 10 Stunden Rostock. Die Fahrt ging bei bewölktem, bestem Reisewetter ausschließlich über die Autobahn, nur unterbrochen durch kurze Pausen zum Vertreten der Füße und zur Stärkung bei Würstl und Brot, Kaffee und Brezen während der Rasten. In Rostock bezogen wir sodann unser 4 Sterne-Hotel Radisson SAS. Das Hotel war unser Ausgangspunkt für die Ausflüge und Besichtigungen der Woche.

Beeindruckend für viele der Mitreisenden auf der Anreise war die für uns unbekannte Weite des Landes, die grüne und dünn besiedelte Landschaft, durch die wir reisten. Es wechselten sich nicht endende Felder, Wälder und Seen in dieser herrlichen Landschaft ab. Mit dem Abendessen um 20.00 Uhr neigt sich der erste Tag dem Ende zu. Einige Unerschrockene der Reisetruppe erkundeten noch vor und nach dem Essen Rostock auf eigene Faust.

Die Hanse war eine Organisation von Kaufleuten in rund 70 großen und 100 bis 130 kleineren Städten, die das Gebiet von heute sieben europäischen Staaten umfasste. Vom 13. bis in die  Mitte des 15. Jahrhunderts beherrschte die Hanse weitgehend den Fernhandel des östlichen Europas. Die hansischen Kaufleute versorgten West- und Mitteleuropa mit den Luxuswaren aus dem östlichen Europa. Im Gegenzug brachten sie diesen Ländern Waren des Westens wie z.B. Tuche, Metallwaren, Waffen und Gewürze. Die Städte der Hanse sind geprägt von ihren Häuserfassaden der Gotik, der unterschiedlichsten Epochen der Giebelhäuser, der Backsteinbauweise und dem Stil der Backstein-Gotik der Kirchen.

Der zweite Tag begann mit einer kombinierten Stadtrundfahrt und Stadtrundgang durch das weitläufige moderne und alte Rostock. Rostock liegt an der Warnow und ist geprägt von vielen Parks und Grünanlagen und steht an Stelle 5 der deutschen Städte mit Straßenalleen. Wir besichtigten das Rathaus und die St. Marienkirche. Bewundern konnten wir die Präzision, Genauigkeit und Vielfalt der Informationen der durch Mechanik gesteuerten astronomischen Uhr aus dem Jahre 1472. Diese Uhr wird täglich aufgezogen und funktioniert noch heute. Am Nachmittag besuchten wir den Rostock vorgelagerten Überseehafen Warnemünde. Vor der Hafenrundfahrt durch den Überseehafen mit den Skandinavienfähren und den Hafendocks, konnten wir auf eigene Faust den Fischerhafen und den Ort Warnemünde flanieren.

Am Mittwoch besuchten wir Lübeck. Lübeck wurde 1143 gegründet auf einer von Wasser umgebenen Inlandinsel. Bereits 1160 erhielt Lübeck von Heinrich dem Löwen das Stadtrecht. Das Erkennungsbild von Lübeck sind seine sieben Türme und das Holstentor. Die drei Nobelpreisträger Thomas Mann, Willy Brandt und Günter Grass sind Söhne der Stadt. Während des Stadtrundganges besichtigten wir die Stiftung Heilig Geist Hospital. In diesem von den Lübecker Kaufleuten zwischen 1260 bis 1286 gegründeten Spital fanden 100 kranke und pflegebedürftige Menschen eine kostenlose Unterkunft. Das Hospital ist somit eines der ältesten Sozialeinrichtungen Europas. Faszinierend die alten in Backstein-Gotik erbauten Kirchen, der Dom die Marien-, Petry-, Jacobi- und Katharinenkirche. In der Marienkirche konnten wir um 13.00 Uhr den Figurenumlauf der astronomischen Uhr miterleben. Noch heute kann man die Platz sparende Bebauung der Altstadtinsel und die winzigen Häuser, teils noch heute verbunden durch die alten engen niedrigen Häusertunnel sehen und bewundern. Bis zur Einführung des Euro war auf dem Fünfzigmarkschein das Holstentor zu sehen. Am Nachmittag erreichten wir Wismar und die Gruppe konnte die Stadt auf eigene Faust erkunden. Das waren die Nikolaikirche, die romantischen Gassen und Straßen, der Marktplatz, das Rathaus bis hin zum Überseehafen Wismar.

Ein Lob an die Reisegruppe darf nicht unerwähnt bleiben. Die Gruppe harmonierte wunderbar, verstand sich blendend. Durch die Pünktlichkeit und Disziplin gestaltete sich die Reise trotz des teils anstrengenden Ausflugstresses ohne Probleme. Wir fanden immer genügend Zeit zum persönlichen Gespräch und Austausch untereinander. Die Abende fanden teils in geselligen Runden in der Hotelbar oder in nahe liegenden „Kneipen“ ihren Ausklang. Jeden Morgen starteten wir im Bus beschützt durch das von Pfarrer Geßwein abgehaltene Morgenlob gut in den Tag, bis auf den Dienstag, wo das „Morgenlob“ aus terminlichen Gründen erst am Mittag stattfinden konnte. Unsere Woche war von herrlichsten und besten Wetter verwöhnt. Trotz Sonnenschein und warmen Temperaturen war teils durch den doch ständig vorhandenen Ostseewind eine Windjacke angebracht.

Der vierte Tag war Schwerin gewidmet. Das imposanteste Bauwerk der Residenz- und Landeshauptstadt Schwerin ist das Schloss. Es ist umgeben und liegt am viertgrößten See Deutschlands mit 63 qkm, dem Schweriner See. Sehenswert auch die Altstadt mit der Nikolaikirche und dem Marktplatz, herrlichen Straßenzügen mit ihren altertümlichen Baustilen. 2009 ist Schwerin Gastgeber der Buga und lädt zu einem Besuch ein. Ein Höhepunkt anlässlich eines weiteren Besuches könnte die Besichtigung des großen Schlosses sein. Als bekannter Sohn der Stadt wäre Rudolph Karstadt zu nennen der Begründer der Karstadt-Kaufhauskette.

Als zusätzliches „Zuckerl“ besichtigten wir noch auf der Heimreise von Schwerin nach Rostock in Bad Doberan das Münster. Die Zisterzienserklosterkirche aus dem 14. Jahrhundert gilt mit seiner reichen Originalausstattung als die „Perle der Backsteingotik“.

Am Freitag stand die Insel Rügen auf dem Programm. Die größte deutsche Insel mit 956 qkm erreichten wir über die neue Rügenbrücke von Stralsund. Bei der Rundfahrt über die weitläufige Insel, mit vielen Halbinseln kamen wir auch zum nördlichsten Punkt, dem Kap Arkona. Auf der Fahrt zum Kap konnten wir bei herrlichstem Wetter die vorgelagerte Insel Hiddensee mit seinem Leuchtturm sehen. Wir besuchten den Nationalpark Jasmund mit dem Gebiet der Kreidefelsen am Königstuhl. Auf der Weiterreise kamen wir vorbei und durch die Orte Sassnitz und Binz. Gesehen und besucht haben wir auch den kleinsten Ort von Rügen, das Fischerdorf Vitt. Das Dorf hat nur 13 Häuser ist nur zu Fuß erreichbar und liegt uneinsehbar an den Klippen. Auch von See aus ist dieses Fischerdorf nicht auszumachen und soll Störtebecker als Zufluchtsort gedient haben. Durch Rügen sind wir auf der zum Weltkulturerbe zählenden deutschen Alleenstraße gefahren.

Zuletzt besuchten wir noch mit unserer Reiseführerin für diesen Tag die Stadt Stralsund. Bei dem kurzen Stadtrundgang durch die historische Altstadt besuchten wir die Nikolaikirche mit dem angebauten Rathaus der Stadt. An der Nikolaikirche wurde besonders bewusst welche enorme Wiederaufbaukosten teils aus Fördermitteln und durch Spenden und wie viel Renovierungsarbeit um die Kunstschätze zu erhalten noch geleistet werden muss. Bei einem Abstecher in den Überseehafen von Stralsund sahen wir die Original restaurierbedürftige Gorch Fock I vor Anker liegen. Es werden noch Jahre vergehen, bis dieses Originalsegelschiff wieder wie die Gorch Fock II die Ostsee befahren kann.

Viel über das Leben während der Nachkriegszeit und dem DDR-Regime haben uns hautnah als Zeitzeugen unsere Stadtführer während der letzten Tage erzählt. Sie sprachen von den Schwierigkeiten und den Repressalien der Bürger und der Anfeindung und Ausgrenzung der Christen und der Kirche während der Regierung des DDR-Regimes. Der 9. November 1989, dem Tag des Mauerfalls, kann als einer der glücklichsten Momente der deutschen Geschichte genannt werden. An diesem Tag begann die friedliche Wiedervereinigung unseres deutschen Landes.

Am Samstag hieß es Abschied nehmen von Rostock und die Heimreise anzutreten. Wie auf der Anreise erreichten wir auf der Heimreise nach etwas mehr als 10 Stunden St. Markus. Die Heimreise führte uns auf gleichem Weg über Autobahn zurück nach München.

Zuletzt gilt es noch einige Worte des Dankes zu sagen. Der erste Dank gilt unserem Pfarrer, Pater Roland Geßwein, der es sich nicht nehmen ließ, auch diese Reise zu begleiten. Mit seinem geistlichen Beistand, dem Reisesegen und dem täglichen Morgenlob hat er entscheidend zu dem glücklichen Gelingen der Reise beigetragen. Dank auch unserem „Kapitän“ des Busses der Firma Unholzer, unserem Wieland Zurbuchen. In gewohnt sicherer und perfekter Weise hat er uns durch fast ganz Deutschland gefahren. Ihm verdanken wir durch seine Mitarbeit bei der Planung die interessante und abwechslungsreiche Reise. Vergessen wollen wir nicht unsere Reiseleiterin, die allseits bekannte und beliebte Inge Leising. Sie schafft es immer wieder, jede neue Reise als Höhepunkt zu gestalten und zu organisieren. Uns fehlte wie immer nichts und die Reise wird uns allen noch lange in angenehmer, positiver Erinnerung bleiben. Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ an alle.

Dieter Kratzsch

 

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Passion 2008 – Gespielt Gesungen Gelesen (Aufführungen vom 07.-09.03.2008)

 

Fotos

Gruppenfoto vom 09.03.2008

 

 

Das von der stellvertretenden Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Silvia Wallner-Moosreiner geschrieben und inszenierte Projekt

 

"Passion 2008 - Gespielt Gesungen Gelesen"

 

das aus Texten des Neuen Testaments, Liedern des Musicals "Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber und  Spielszenen mit eigenen Texten bestand, wurde jeweils am 07.03./08.03./09.03.08 im Pfarrsaal von St. Markus mit großem Erfolg aufgeführt.

 

Plakat


Pater Geßwein (links) verfolgt das Geschehen auf der Bühne


Altpfarrer Fritz Kopp im Gespräch mit "Jesus" Reinhard Albang


vorne von links:

Angie Wüst, Reinhard Albang, Bernd Eckert, Monika Thalmaier, Beate Salomon


Schlussapplaus, alle Schauspieler und Silvia Wallner-Moosreiner auf der Bühne, im Vordergrund Mitglieder des Akordeon-Ensembles-DaCapo


"Regisseurin" Silvia Wallner-Moosreiner

Mit viel Engagement und Begeisterung agierten die ca. 30 Schauspieler/Sänger und Helfer im Alter von ca. 10 bis 65 Jahren, aus den Pfarreien  St. Lukas, St. Konrad und St. Markus, vor- und hinter der Bühne.

 

"Ich war bewusst nie bei den Proben dabei um mich in der Aufführung überraschen zu lassen. Tatsächlich begeisterte mich das was zu hören und zu sehen war; meine Erwartungen wurden weit übertroffen".

 

Auch die täglich ca. 100 Zuschauer waren begeistert, und geizten nicht mit Szenen- und Schlussapplaus. Auch Pater Geßwein freute sich sehr sowohl über die gelungen Aufführung als auch über das Engagement so vieler Menschen in seiner Pfarrei. Gleiches gilt auch für unseren "Altpfarrer" Fritz Kopp, der sich hinterher angeregt mit den Schauspielern unterhielt. 

 

Da der Eintritt frei war, wurden Spenden zur Deckung der Unkosten (z.B. musste die Ton und Lichtanlage von der Stadt München ausgeliehen werden) gerne angenommen.

 

Fazit: ein sehr gelungenes Projekt, dass in der Pfarrei St.Markus so oder ähnlich mit vielleicht anderen Themen in den nächsten Jahren fortgeführt werden sollte.

 

Alfred Lehmann

PGR/Öffentlichkeitsarbeit

Mitwirkende:

 

Inszenierung und Gesamtleitung

Silvia Wallner-Moosreiner

Jesus

Reinhard Albang

Judas

Bernd Eckert

Maria Magdalena

Angie Wüst

Caiaphas

Monika Thalmaier

Pilatus

Beate Salomon

Annas

Corinna Thalmaier

Petrus

Leo Moosreiner

Jünger

Johanna Baindl, Stefanie Bauer, Andreas Bergmann, Maike Frye, Elisabeth Moosreiner, Margot Rembeck, Beate Salomon, Isabell Salomon, Marina Thalmaier, Alexandra Wildenhain

 

Kinder

Katharina Maull, Isabella Tache, Konstantin Wildenhain

 

Sprecherin

Anna Eckl

 

Souffleuse

Angelika Tache

 

Akkordeon-Ensemble-DaCapo

Gabriele Stark (Ltg.), Andreas Ebner, Jutta Hatzold, Karin Lampl, Petra Maull, Christine Müller, Hans-Jürgen Richter, Josef Schill

 

Querflöte

Anja Kleitner

 

Saxophon

Elisabeth Moosreiner

 

Garderobe

Lisa Link, Christina Maull

 

Tontechnik

Xandi Schmid

 

Beleuchtung

Alfred Maull

 

Mithilfe

Michael Bauer, Seppi Moosreiner

 

Kulisse

Manfred Rickert, Wolfgang Thalmaier

 

Bewirtung

Reinhard Bauer (AK Feste und Feiern)

 

Öffentlichkeitsarbeit/Plakat

Alfred Lehmann

 

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Schafkopfen in St.Markus für die Mission am 23.02.2008

 

Fotos

 

Am Samstag den 23.02.2008 trafen sich 36 Freunde des beliebten bayrischen Kartenspiels in der Pfarrei St.Markus. So mancher ist Stammgast und kommt schon seit Jahren zu dem von der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Inge Leising und ihrem Team vorbereitet und durchgeführten Turnier.

 

Am Schluss konnte Kirchenpflegerin Christine Musso den von ihr gestifteten Pokal an Georg Thalhauser, der mit 34 Punkten den 1.Platz belegte, überreichen; außerdem bekam er noch einen Geschenkkorb mit ausgewählten Biersorten. Den 2.Platz belegte Wilhelm Greiner mit 36 Punkten (Geschenkkorb mit Wein) und Harry Frenzel den 3.Platz mit 27 Punkten (bayerischer Brotzeitkorb). Auf den „undankbaren“ 4. Platz kam Georg Heiß (24 Punkte). Er erhielt zum Trost einen vom Maibaum-Verein St.Markus München-Neuaubing e.V. gestifteten Preis. Auch keiner der übrigen Mitspieler ging leer aus, für jeden war auch diesmal wieder ein kleines Präsent reserviert, wobei Konrad Bauer als Letzter mit Minus 33 Punkten sogar eine, von der Familie Krause gestifteten, Weißwurst-Schüssel aus Porzellan, gefüllt mit Weißwürsten, und dem dazu passenden Senftiegel, als Trostpreis erhielt.

 

Alle Preise und Lebensmittel wurden gestiftet, von der Wurst bis zum selbstgebackenen Kuchen; besonders herauszuheben ist die Metzgerei Jukic, die wieder alle Wurstsemmeln kostenlos lieferte - deshalb ergab sich ein Reinerlöß von 680,00 €, über den sich Pater Vinzenz Maidhof für seine Arbeit in den Slums von Bogotá und einem Lepradorf in Kolumbien freuen kann.
 

Alfred Lehmann

PGR St.Markus/Öffentlichkeitsarbeit

 

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Berichte aus dem Jahr 2007

 

Aktion „Platz schaffen hilft!“ vom 16. 9. – 11.11.2007 (Endergebnis: 586,81€)

 

 

Seit ca. 2 ½ Jahren sammelt die Firma goodsellers GmbH Sachspenden, die über die Internetbörse e-bay verkauft werden. Bei dieser in Zusammenarbeit mit der Erzbischöflichen Finanzkammer unter dem Motto „Platz schaffen hilft!“ gestarteten Aktion kommt der erzielte Erlös gemeinnützigen Organisationen und sozialen Projekten zugute.

 

Vom 16. September bis 11. November 2007 haben wir auch in unserer Pfarrei die Durchführung einer Sammelaktion geplant, mit der wir folgende Projekte finanzieren möchten: 

·         Anschaffung eines liturgischen Gewandes (Rauchmantel) für Prozessionen und Andachten

Zuschüsse für unsere Kinder- und Jugendarbeit zur Sicherung der Zukunft unserer Gemeinde

Über verborgene Schätze, lange Unbenutztes, doppelt Vorhandenes – Dinge, die zum Wegwerfen einfach zu schade sind, aber von Ihnen eigentlich nicht mehr gebraucht werden – würden Andere sich vielleicht freuen und einiges an Geld dafür ausgeben. So könnten Sie durch Ihre Sachspenden Gutes tun und unsere Pfarrei unterstützen, ohne selbst finanziell belastet zu werden. Gespendet werden können z. B. Fotoapparate, Kameras, technische Geräte, Fahrräder, Diaprojektoren, Pelzmäntel, Antiquitäten, Bücherbände, Musikinstrumente, altes Blechspielzeug, Modellbau, alte Röhren- oder Kofferradios, Schmuck, handgeschnitzte Holzfiguren, Statuen, Marken-Porzellan, Heimwerker- und Gartengeräte, Sport- und Fitnessgeräte, Carving-Skier, antike oder außergewöhnliche Möbel, Maschinen und Geräte, DVD-Sammlungen, Auto- und Motorradteile, Sammlerstücke, Seltenes (Comic-, Briefmarken-, oder Münzsammlungen, Medaillen, Ölgemälde etc.), Elektrogeräte usw. – Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Um den Aufwand zu rechtfertigen, sollten die Artikel aber möglichst einen Mindestwert von ca. 30,00 € haben.

 

Nach telefonischer Terminvereinbarung werden die Sachspenden von der Firma goodsellers bei Ihnen abgeholt, fotografiert, katalogisiert und über e-bay zum Verkauf angeboten.

 

Weitere Einzelheiten erfahren Sie in den kommenden Wochen über die Vermeldungen in unserer Kirche, Info-Faltblätter sowie Artikel in der örtlichen Presse und auf unserer Internetseite. Aber bereits jetzt können Sie sich überlegen, welche Dinge Sie nicht mehr benötigen und vielleicht schon längst „loshaben wollten“, was bei Ihnen zuhause in Wohnung, Keller, Speicher oder Garage nur Platz wegnimmt und von Ihnen gespendet werden könnte.

 

Bitte weisen Sie auch in Ihrem Familien- und Freundeskreis auf diese Sammelaktion hin. Wir hoffen, insbesondere im Namen unserer Kinder und Jugendlichen, auf eine rege Beteiligung möglichst vieler Bewohner/innen im Einzugsgebiet unserer Pfarrei und danken bereits heute allen Mitwirkenden für ihre tatkräftige Unterstützung dieser Aktion.

 

Christine Musso, Kirchenpflegerin

 

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Christlich-Islamisches Friedensgebet und Dialogveranstaltung im Rahmen des ÖKT 2007 am 17.06.07 in St. Markus

 

Beginn des Friedensgebetes um 19:00 Uhr – Ende ca. 19:45 Uhr - Beginn der Dialogveranstaltung um 19:55 Uhr – Ende ca. 21:30 Uhr 

 

Fürbitten

 

Erfreulich viele Gläubige nahmen am 17.06.2007 am christlich-islamischen Friedensgebet in der Pfarrkirche St. Markus teil.

 

In der Begrüßung nahm Pater Geßwein, der Pfarrer von St. Markus, Bezug auf den Gott Abrahams als verbindende und friedensstiftende Basis für Christen und Muslime. Der evangelische Pfarrer Grillenberger betete dann um Verständigung der Religionen und Kulturen; dies sei eine Voraussetzung für den Weltfrieden.

 

Vor der Predigt von Ernst Obermayer (Pax Christi) rezitierte Bayram Tuerksezer von IDIZEM e.V. die 99 Namen Gottes im Islam (Meditation über die Größe Gottes) und Pater Geßwein las aus dem 2. Buch Moses (Exodus) 34, 4-9a. 

 

Die Fürbitten wurden gemeinsam von Pax Christi, Bayram Tuerksezer und Pater Geßwein vorgetragen, dann beteten alle Anwesenden das VATER UNSER und die SURE 1. Bayram Tuerksezer trug noch ein Gedicht von Junus Emre, einem mittelalterlichen Dichter (ca.1241- ca.1321), vor und zum Abschluss erteilte Pater Geßwein den Segen und Bayram Tuerksezer sprach ein muslimisches Segensgebet.

 

Musikalisch begleitet wurde das Friedensgebet von der Musikgruppe Veronika Obermayer aus St. Quirin.

 

Anschließend begaben sich ca. 100 Interessierte in den Pfarrsaal von St. Markus, um an der Dialogveranstaltung teilzunehmen.

 

 

Nach der Begrüßung durch den Hausherren Pater Geßwein, hielten Bayram Tuerksezer und der evangelische Pfarrer Grillenberger jeweils ein Impulsreferat aus islamischer und christlicher Sicht und standen dann unter der Diskussionsleitung von Ernst Obermayer von Pax Christi, Rede und Antwort.

 

Bayram Tuerksezer (links) bei der Beantwortung einer Frage

 

Im Hintergrund verfolgten Pfarrer Geßwein und Altpfarrer Fritz Kopp die Diskussion

 

Interessant waren verschiedene Auslegungen und Informationen von Bayram Tuerksezer: So sind im Sinne des Quran (Koran) alle Religionszugehörigen zu Religionen „des Buches“ (dazu zählen die Torah der Juden und die Bibel der Christen) keine Ungläubigen. Auch die Stellen in verschiedenen Suren des Qurans, die zum Kampf gegen Andersgläubige aufrufen und heute von verschiedenen muslimischen Gruppierungen als Vorwand für den „Heiligen Krieg“ benutzt werden, müssen im Zusammenhang mit der damaligen Situation des jungen Islam gesehen werden und haben (eigentlich) keinen Bezug zur Gegenwart.

 

Gegen 21.30 Uhr ging diese interessante Veranstaltung zu Ende. Leider waren fast keine moslemischen Teilnehmer zugegen, wodurch natürlich nicht von einem echten Dialog gesprochen werden konnte. Es sei die Frage erlaubt, ob in Neuaubing tatsächlich ein echtes Interesse von z.B. türkischer Seite an einem Dialog mit den Christen und Nachbarn besteht!

 

Alfred Lehmann

PGR/Öffentlichkeitsarbeit

 

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Berichte aus dem Jahr 2006

 

1.Christkindlmarkt 2006 in St.Markus

 

Fotos 1. Tag   Fotos 2. Tag

 

Pater Geßwein und Arbeitskreis Feste und Feiern zufrieden über Besuch

 

Am 2. Adventswochenende gab es erstmals einen Christkindlmarkt im Kirchhof der Pfarrei. Dort fand der Verkauf in Buden und Zelten statt; im Pfarrheim konnte man sich aufwärmen, Kaffee und Kuchen genießen und den Bazar des Sozialkreises besuchen.
 

Draußen wurden von der Jugend und der Bastelgruppe gefertigte Weihnachtsdekorationen, Gestecke, spezielle Liköre, südamerikanische Volkskunst und vieles mehr angeboten. Im Küchenzelt gabs Glühwein mit und ohne „Schuss“ sowie Bratwurstsemmeln, Gulaschsuppe, Crepes und Waffeln, außerdem konnte man natürlich auch diverse andere Getränke im Pfarrheim erwerben.
 

Gut bei den Kindern kamen auch die „Bastelstube“ und die „Märchenstube“ an, wo Geschichten rund ums Weihnachtsfest vorgelesen wurden. Das Highlight war aber an beiden Tagen der Auftritt unseres Nikolaus mit Engerln, dargestellt von Pater Geßwein, der alle Kinder (und auch manchen Erwachsenen) beschenkte. Heftig beklatscht wurden auch die Auftritte des Kirchenchors, sowie des neu gegründeten Jugendchors von St.Markus, der unter der Leitung von Herrn Weiß Premiere hatte. Die gutnachbarlichen Beziehungen zur Pfarrei St.Konrad, von der wir zwei Buden ausgeliehen hatten, wurde unterstrichen durch den Auftritt des Gospelchors zum Abschluss des Christkindlmarktes.
 

Alfred Lehmann

PGR/Öffentlichkeitsarbeit

 

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40 Jahre Pfarrei St. Markus (1966 – 2006)

 

Fotos

 

Festgottesdienst zum Tag der Gründung (15.10.2006), Weihe des neuen Ambos in der Werktagskapelle und Eröffnung der Fotoausstellung 40 Jahre St. Markus

 

Nach dem Pfarrfest am 02.07.2006 feierten wir zusammen mit Domkapitular Prälat Josef Obermaier am Jahrtag der Gründung (15.10.2006) den Festgottesdienst. Prälat Obermaier war früher als Jugendseelsorger im Dekanat Pasing-Aubing in der Jugendstelle Pasing tätig und kennt die Pfarrei daher sehr gut.

 

In seiner Predigt, betonte er mehrfach, dass das „Schiff St. Markus“, trotz immer weniger Katholiken im Stadtviertel auch in Zukunft nicht untergehen werde. Gerade im Hinblick auf den Priestermangel, die Geldknappheit in der Diözese und anderer Schwierigkeit, sei dies tröstlich, allerdings ließ er offen, in welcher Form die Pfarrei weiter bestehen werde. Er gab der Hoffnung Ausdruck, dass wir uns alle beim 50 jährigen Jubiläum in 10 Jahren wieder sehen werden.

 

 

 

 

Am Schluss des Gottesdienstes, der vom Ensemble „Russische Seele“ mit ihren wunderbaren Stimmen begleitet wurde, nahm er die Weihe des neuen Ambos in der Werktagskapelle vor. Der Ambo, der als gesonderter Ort für die Verlesung der Heiligen Schriften die hohe Bedeutung des Wortes Gottes für die christliche Gemeinde unterstreichen soll, ist eine Stiftung des Maibaum-Vereins St. Markus München-Neuaubing e.V. sowie des Sozialkreises von St. Markus.

Anschließend an den Gottesdienst wurden die Geistlichen Herren Pater Roland Geßwein, Prälat Josef Obermaier und der ehemalige Pfarrer von St. Markus, Fritz Kopp von einer Abordnung des Maibaum-Vereins erwartet.

Der erst Vorstand Günter Bauer begrüßte Prälat Obermaier, der sich lebhaft für unser Brauchtum und die Standarte mit den Bändern interessierte.

Dann begaben sich alle in den Pfarrsaal, wo Prälat Obermaier zusammen mit der Initiatorin Silvia Wallner-Moosreiner (stellvertretende PGR-Vorsitzende) die Fotoausstellung 40 Jahre St. Markus eröffnete. Silvia Wallner Moosreiner bedankte sich bei allen Damen und Herren, die bei der Auswahl und Zusammenstellung der Fotos und Texte geholfen haben.

Alfred Lehmann

PGR St.Markus/Öffentlichkeitsarbeit

 

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Aktiven-Ausflug der Pfarrei St. Markus am 16.09.2006 auf die Inseln Reichenau und Mainau

 

Fotos

 

 

Um 6.30 Uhr morgens brachen ca. 40 Aktive und Angehörige zum diesjährigen Aktivenausflug auf. Auch dieses Jahr ging es, wie bereits 2005, zum Bodensee. Nach längerer Fahrt, erreichten wir die Insel Reichenau, die sich uns am Anfang nur als großer Gemüsegarten mit „kilometerlangen“ Gewächshäusern darstellte und uns nur langsam ihre Schönheit und Geschichtsträchtigkeit offenbaren wollte (die ehemalige klösterliche Hochburg wurde im Jahr 2000 von der UNESCO in den Rang einer Weltkulturerbestätte erhoben).

St. Peter und Paul in Niederzell, St. Maria und Markus in Mittelzell, St. Georg in Oberzell

Am nordwestlichen Ende der Insel, in Niederzell (der Name kommt von der klösterlichen Zelle – der „Cella“) liegt die ehemalige Stiftskirche St. Peter und Paul, die heutige Pfarrkirche dieses Ortsteils, die wir als erstes besichtigten. Doch zunächst feierten wir dort unter der Leitung von Pater Roland Geßwein einen gemeinsamen Gottesdienst, danach erfuhren wir von einer Führerin einiges über die Kirchengeschichte.

Bereits im Jahr 799, nur wenige Jahrzehnte nach der „Klostergründung“ (724) durch den heiligen Wanderbischof Pirmin wurde die erste St.-Peters-Kirche durch den Stifter und Bauherrn, den als Seligen verehrten Bischof Egino von Verona, geweiht. Egino hat nach seinem Tod im Jahr 802 hier in einer Gruft im Bereich des Chorraums seine letzte Ruhestätte gefunden; sein Haupt ist im Hochaltar in einem Schrein geborgen. Der ursprüngliche Gründungsbau wurde im Jahr 1080 vollständig abgetragen und auf den vorgegebenen alten Fundamenten unter Beibehaltung von Abmessungen, Proportionen und Aufteilung der Kirchenneubau aufgeführt. Nach der Anfügung einer spätmittelalterlichen Vorhalle im Westen kam es dann in den Jahren 1750/60 zu einer tief greifende Umgestaltung des Innenraums im Stil des Rokoko: die Fenster wurden vergrößert, die flache Holzdecke durch ein flaches Stuckgewölbe ersetzt sowie die Orgelempore im Westteil eingezogen.


Doris Budell, Ali Assal, Inge Leising, Hilde und Gerd Zimmermann, Gerd Schlierenkämper

Einen ungefähren Eindruck vom romanischen Äußeren der Kirche erhält man nur noch an der Ostfassade mit den beiden, allerdings im 15. Jahrhundert aufgestockten Türmen. Im Inneren wird der Blick entlang der Säulenflucht nach Osten gelenkt, wo sich über dem großen Halbrund der Hauptapsis der wohl bedeutendste Schatz der Niederzeller Kirche wölbt: die romanische Wandmalerei aus dem ersten Viertel des 12. Jhrts.

Allerdings muss man sagen, dass das Nebeneinander von barockem Triumphkreuz, neo-barocker Malerei in Rokokostuck und romanischer Wandmalerei sehr uneinheitlich erscheint und den Gesamteindruck doch erheblich stört.

Danach fuhren wir nach Mittelzell, wo wir im Restaurant „Zum alten Mesmer“ (schreibt man wirklich so) das Mittagessen einnahmen.

Gleich gegenüber erhebt sich der Kernbau der gesamten Reichenauer Klosteranlage, das berühmte Münster St. Maria und Markus. Der Innenraum entspricht einer dreischiffigen Kreuzbasilika mit Westwerkvorbau (1048 geweiht). Das deutlich erhöhte Mittelschiff und die beiden Seitenschiffe stammen im östlichen Teil wenigstens der Anlage nach noch aus der Mitte des 9. Jhrts.; die Verlängerung zum Westbau hin wurde dann unter Witigowo Ende des 10. Jahrhunderts. vorgenommen.


Der Markusschrein mit den Gebeinen des Apostels Markus

Besonders interessierte uns aus St. Markus natürlich der Markusschrein mit den Gebeinen des Apostels Markus, die unter dem Ostbogen des Westquerhauses in einem eigenen Altar gelagert waren. Der hausförmige Kasten mit Walmdach ist mit vergoldeten, in Flachrelief getriebenen Silberplatten belegt. Auf den Längsseiten sind jeweils fünf Darstellungen aus dem Marienleben und der Passion Christi zu sehen. An den Schmalseiten lassen sich die Stifter des Schreins, König Albrecht und Königin Elisabeth, kniend, bei der Überreichung von Szepter und Reichsapfel an den Apostel Markus, darstellen; und es wird ein "Gottesurteil" dargestellt, mit dem die Echtheit der Markusreliquie nachgewiesen wurde. Das Original des Schreins ist in der Schatzkammer des Münsters, die wir ebenfalls besuchten, aufbewahrt.


eine Statue des Apostels Markus mit dem Löwen, daneben Günter Bauer (1.Vorstand Maibaum-Verein St.Markus München-Neuaubing)


der Apostel Markus auf einer vergoldeten, in Flachrelief getriebenen Silberplatte

Als dritte Kirche stand dann noch St. Georg in Oberzell auf dem Programm. Unmittelbarer Anlass für die Errichtung der Kirche in den Regierungsjahren des Abtes Hatto I., 888 – 913, war die päpstliche Schenkung der Georgsreliquie an das Kloster Reichenau. Alles in allem ist St. Georg als frühmittelalterliche Säulenbasilika trotz aller Veränderungen ein gutes Beispiel für karolingische bzw. frühmittelalterliche Klosterarchitektur. Pater Geßwein betätigte sich hier selbst als Fremdenführer und erklärte uns u. a. die Malereinen auf der Süd- und Nordwand der Kirche. Sie sind auf die Zeit um das Jahr 1000 zu datieren. Jesus wird in den neun Langhausszenen als Wundertäter und Heiler dargestellt: er hat Macht über Krankheit, die Natur, selbst über den Tod.


Inge Leising (PGR-Vorsitzende), Kurt Budell (Kirchenverwaltung), Pater Roland Geßwein, Alfred Lehmann (PGR Öffentlichkeitsarbeit) auf Mainau

Nach Abschluss der Besichtigung fuhren wir über einen Damm auf die Insel Mainau. Diese kleine Insel liegt im nordwestlichen Teil des Bodensees, dem Überlinger See. Sie ist von dessen Südufer über eine Brücke zu erreichen und verfügt über einen eigenen Schiffsanleger. Die Insel gehört zur Stadt Konstanz und befindet sich im Besitz der schwedisch-stämmigen Adels­familie Bernadotte. Bedingt durch das günstige Seeklima wachsen hier Palmen und andere mediterrane Pflanzen im Schlosspark. Daher wird die Mainau auch als Blumeninsel im Bodensee bezeichnet. Sie ist unbestritten eine der größten Attraktionen am Bodensee. 1,6 Millionen Besucher aus aller Welt, zu denen auch wir uns gesellten, hat die Blumeninsel jährlich zu verzeichnen. Leider hatten wir viel zu wenig Zeit um die ganze Pracht der Insel zu genießen. Es reichte aus, um einen kurzen Überblick zu gewinnen und machte Appetit auf mehr – so mancher nahm sich vor bald wieder zu kommen und mehr Zeit mitzubringen.

Mit der Autofähre verließen wir die Insel dann in der Abenddämmerung und erreichten gegen 22.00 Uhr glücklich wieder St. Markus.

 

Unser Dank gilt Pater Geßwein für die Organisation (natürlich unter Mithilfe von Frau Becker, die leider nicht teilnehmen konnte), für die vielen Informationen und nicht zuletzt für den gemeinsamen Gottesdienst in St. Peter und Paul.

 

 

 

Alfred Lehmann

PGR St.Markus/Öffentlichkeitsarbeit

 

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40 Jahre Pfarrei St. Markus - Festgottesdienst und Pfarrfest am Sonntag, den 2.Juli 2006

 

Fotos

 

Die Feier des Jubiläums begannen wir zunächst mit einem Festgottesdienst mit Orchestermesse (Hauptzelebrant war unser ehemaliger Pfarrer Fritz Kopp – Festprediger Pater Peter Hinsen SAC), wobei auch der neue aus einem Baumstamm geschnitzte auferstehende Christus, des Künstlers Konrad Saal aus Oberammergau, der bereits unsere Markus-Säule geschaffen hat, geweiht wurde.

 

Zunächst hatte sich das Vorbereitungsteam eine Überraschung ausgedacht: Zur Feier des Tages wollten wir die Kirchgänger in Ermangelung eines eigenen Glockenturms und eigener Glocken (wär´ halt schon schön!) mit Geläut aus der Konserve zur Messe rufen. Leider spielte uns die Technik einen Streich, denn nach ca. 50 Sek. gaben die Lautsprecherboxen den Geist auf…

 

Nach der feierlichen Orchestermesse (mit einem durch Sänger aus St.Konrad verstärkten Kirchenchor), zogen wir zusammen mit den Fahnenabordnungen (G.T.E.V. Almfrieden Aubing, MGV Germania Aubing, Neuaubinger Volksbühne, ESV Neuaubing und Maibaum-Verein), ins Pfarrheim, wo das geschnitzte Kunstwerk seinen endgültigen Platz im Eingangsbereich fand. Anschließend gaben die Obermenzinger Böllerschützen ihr Bestes, während die ca. 300 Festgäste, darunter Bezirksrätin Barbara Kuhn und Stadtrat Dr. Josef Assal, sich zum Frühschoppen niederließen. Nach einer gelungenen Darbietung unserer Kindergartenkinder, war es dann schon Zeit, sich das Mittagessen vom Grill schmecken zu lassen.

 

Bei eigentlich idealem Wetter, nicht zu heiß und etwas windig, sahen die verbliebenen oder neu dazu gekommenen Gäste (z.B. Pfarrer Thomas Tauchert aus Gilching) eine von den Jungendlichen einstudierte und mit viel Freude dargebotene Tanzeinlage. Schon vor der Zeit wurde das Kuchenbuffet gestürmt und ab 17.00 Uhr spielte dann zunächst die Geigenkindergruppe von Ingrid Lampe und Catherine von der Nahmer. Diese teilweise wirklich noch sehr kleinen „Geigenvirtuosen“ überraschten mit ihrer, für das Alter ungewöhnlichen, Fertigkeit. Anschließen übernahm dann das Ensemble „da Capo“, das aus sechs Akkordeon Spielern und Spielerinnen sowie einem Schlagzeuger besteht, die Unterhaltung. Gegen 19.00 Uhr ging dann dieser schöne Tag, an dem sich viele alte Bekannte wieder getroffen haben und viele Erinnerungen aufgefrischt wurden, zu Ende.

 

Dass die Vorbereitungen und die Durchführung für die Mitglieder und Helfer des „Sachausschuss Feste, Feiern und geselliges Leben“ viel Zeit, Kraft und Nerven gekostet haben, versteht sich von selbst. Aber der gelungene Tag entschädigte für alle Mühen.

 

Alfred Lehmann

PGR St.Markus/Öffentlichkeitsarbeit

 

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Fasching in St. Markus (2006)

 

Pfarrfasching, Kinderfasching und Aktivenfasching 2006

 

Auch dieses Jahr fand unser Pfarrfaschingsball, der unter dem Motto „Narren, Hexen, Tempelritter“ stand, an einem Samstag statt. Es hatten sich diesmal über 150 Gäste, Helfer, Musiker und Angehörige des MittelaltervereinsUbos´s

 Söldner e.V.

“ eingefunden, so dass wir um 21.00 Uhr (was noch nie da war!) die Abendkasse schließen mussten. Nachdem Reinhard Bauer die Gäste mit einer launigen Rede begrüßt und auf den Abend eingestimmt hatte, stürmten die bunt kostümierten Gäste, unter denen sich überraschend viele Jugendliche (auch von St.Konrad) befanden, die Tanzfläche. Alle tanzten ausgelassen zu den Klängen von "Schulz und Co" (diesmal mit einer neuen Sängerin) und begeisterten sich an der Darbietung der Mitglieder des Mittelaltervereins, die eine perfekte Show boten: Die Mägde zeigten ihre Kunstfertigkeit und wirbelten bunte Bänder gekonnt durch die Luft und dann wurde gekämpft, dass die Schwerter und Stöcke nur so aufeinander krachten. So mancher der tapferen Ritter fand sich unsanft auf dem Boden wieder, wobei der letzte von einem „schwachen Weib“ mit der Bratpfanne niedergestreckt wurde. Mit Recht ernteten sie den verdienten Applaus. Für die hungrigen Gäste boten wir in der „Hexenküche“ Drachenwurst, Ritterburger, Schupfnudeln mit Kraut oder Reiberdatschi mit Kraut, und andere Köstlichkeiten an und an der Schänke konnte man sich mit den gewünschten Getränken versorgen. Ab 22.00 Uhr öffnete die gemütliche „Ritterschänke“ im Keller, wo man sich bei den netten „Schankmaiden“ sein Glas Sekt abholten und bei guter Musik und in netter Runde so manchen Drink konsumierten konnte. Gegen 2.45 Uhr wurde dann oben im großen Rittersaal Schluss gemacht, während es im Clubraum wie immer noch lange weiterging....

 

Fotos Pfarrfasching

 

Auch unser Kinderfasching war ein voller Erfolg und obwohl am selben Tag im Neuaubinger Wienerwaldsaal ebenfalls ein Kinder-Faschingsball stattfand, konnten wir wieder mit dem Besuch zufrieden sein. Die Kleinen hatten ihren Spaß an Musik, Tanz, Spielen und Geisterbahn und konnten im Keller mit „Ubos´s Söldnern“ Bogenschießen. Im Innenhof hatte der Mittelalterverein ein Ritterlager aufgebaut und die Recken führten den ganzen Nachmittag Schwertkämpfe vor - bei Einbruch der Dunkelheit auch noch eine Feuershow. Mit großen Augen standen die Kleinen am Rand und fieberten mit. Wer sich traute, konnte Kettenhemd, Umhang, Helm und Schwert anziehen und ausprobieren, während es sich die Eltern wie immer im Clubraum gemütlich machen konnten. Als die letzten Kinder gegen 17.30 Uhr den großen Rittersaal verließen, waren sich alle einig, dass sie bestimmt nächstes Jahr wieder kommen werden.

 

Fotos Kinderfasching

 

Gut besucht war heuer auch der Aktivenfasching (Kehraus) bei dem alle eine Riesengaudi hatten. Monika Thalmaier lockerte mit lustigen Spielen die Stimmung auf und auch der Unterzeichner trug mit seiner Musik­auswahl ein klein wenig zum Gelingen des Abends bei.

Ganz herzlich bedanken möchten wir uns bei den vielen Helfern und Bastlern, ohne die es nun mal nicht geht - wir hoffen auch nächstes Jahr auf Eure Mitarbeit. Wie jedes Jahr waren auch diesmal im Vorfeld diverse Arbeiten zu erledigen. Wir bastelten Dekorationsteile wie Mauern, Schilde usw.; es wurden entsprechende Plakate und Eintrittskarten entworfen und die Band und der Mittelalterverein engagiert. Außerdem mussten wir Essen und Getränke vorbestellen und einkaufen, die Dienste (Essens- und Getränkeausgabe, Kasse, Bar, Disc-Jockey usw.) besetzen, die GEMA-Anmeldung erledigen, sowie für Werbung in der örtliche Presse und durch Aushang der Plakate sorgen. Zur Planung und zum Basteln waren seit Herbst 2005 viele Abendtermine und zur Durchführung mehrere Termine an Samstagen und während der Woche notwendig, um unser Pfarrheim in eine Faschingshochburg zu verwandeln. Das Ergebnis konnte sich, wie wir finden, sehen lassen und entschädigte uns für alle Mühen.

 

Fotos Aktivenfasching

 

Alfred Lehmann
Arbeitskreis Feste und Feiern
(Veröffentlichung im Pfarrbrief Ostern 2006)

 

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Berichte aus dem Jahr 2005

 

Aktiven-Ausflug nach Birnau, Haltnau, Meersburg und Weingarten am 17.09.2005

 

Fotos

 

Um 7.00 Uhr morgens brachen ca. 55 Aktive und Angehörige mit einem Bus der Firma Unholzer zum diesjährigen Aktivenausflug Richtung Bodensee auf. Nach einer längeren Fahrt durch einen regnerischen Vormittag, auf der uns Pater Geßwein, der einige Jahre in der Nähe des Bodensees als Gemeindepfarrer tätig war, nicht nur viele Informationen über unsere Ziele gab, sondern auch einige Lieder mit uns sang, erreichten wir Birnau. Der Ort liegt zwischen Überlingen und Uhldingen an der B31 Richtung Meersburg, wo wir die Basilika, die einen Glanzpunkt an der oberschwäbischen Barockstrasse darstellt, besichtigten.

 

Bei der sehr kompetenten Führung erfuhren wir u. a., dass die Kirche „zum Heiligtum der lieblichen Mutter“ (lat."Mater amabilis") zu Birnau 1971 von Papst Paul dem VI. zur Basilika erhoben wurde. Sie wurde 1750 erbaut, wobei die Bauzeit 3,5 Jahre betrug, Architekt war Peter Thumb (1681-1766), Bildhauer Josef Anton Feuchtmayer (1696-1770) und der Maler Gottfried Bernhard Goez (1708-1774). Betritt man die Wallfahrtskirche durch das schwungvolle Eingangsportal, schlägt einem eine überwältigende Flut von Verzierungen, Ausschmückungen und Bildern entgegen. Die Basilika Birnau ist ein harmonisches Zusammenspiel von Farbe, Form und Licht. Sehenswert ist der Honigsschlecker am Bernhardsaltar (rechts am Übergang zum Chor). Die Engelsgestalt symbolisiert den "Genuss der honigsüßen Worte" des Heiligen Bernhard. Im Langhausfresko „Maria als Königin“ hat sich der Maler Goetz selbst mit Pinsel und Krücke dargestellt, da er beim Arbeiten vom Gerüst gefallen war. Der Hauptaltar, auf dessen Baldachin Engel spielen, wurde in späterer Zeit verändert. Unter dem Baldachin befindet sich das Gnadenbild der "Lieblichen Mutter von Birnau", ein Werk aus dem 15 Jahrhundert.

 

Nach der Führung feierten wir unter der Leitung von Pater Roland Geßwein einen gemeinsamen Gottesdienst, der von Frau Nassl an der Orgel begleitet wurde.

 

Anschließend wurden wir dann von unserem Fahrer Peter zur Weinstube Haltnau gebracht, wo wir hofften, uns in gemütlicher Atmosphäre zusammenzusetzen und Mittagessen zu können. Leider mussten wir feststellen, dass die Räume im Gebäude belegt waren. Wir wurden in ein zugiges Zelt direkt am See komplimentiert, wo uns der Wirt ein günstiges Mittagessen und Getränke (alles zum Selbstabholen) in Aussicht stellte. Es war dann doch ganz annehmbar, Essen und Trinken schmeckte und war reichlich.

 

Nach dem Essen bestiegen wir bei nun etwas besserem Wetter wieder den Bus und erreichten nach kurzer Fahrt die geschichtsträchtige Stadt Meersburg. Hier hatten wir einige Zeit zur freien Verfügung, die die Teilnehmer unterschiedlich nutzten. Das Wahrzeichen ist die im siebten Jahrhundert erbaute Burg Meersburg, die älteste bewohnte Burg Deutschlands. Vom Schiffslandeplatz in der Unterstadt führen enge Gassen vorbei an historischen Bauten und Sehenswürdigkeiten hinauf in die Oberstadt. Hier ansässig sind auch das Staatsweingut (eine der ältesten Weinbau-Domänen Deutschlands) sowie der Winzerverein Meersburg (eine der ältesten Winzergenossenschaften Badens mit 40 Winzerfamilien) deren Weine weithin berühmt sind (Badischer Wein, von der Sonne verwöhnt).

 

Zum Abschluss des Tages besichtigten wir Deutschlands größte Barockbasilika (Schwäbisch St. Peter), die hoch oben auf dem Martinsberg, die Stadt Weingarten überragt und zum Benediktinerkloster gehört.

Sie ist kühl und mächtig, ein Monument des Glaubens. Der Beiname kommt nicht von ungefähr, da das barocke Meisterwerk nahezu exakt die Hälfte der Ausmaße von St. Peter in Rom besitzt. Dies und noch viel mehr erfuhren wir von einem 93jährigen Benediktinerpater der uns durch die Kirche führte. In nur neun Jahren (1715 bis 1724) wurde die Kirche unter Abt Sebastian Hyller zur Verehrung und Anbetung der Heilig-Blut-Reliquie, die im Altar unter der Kuppel zu sehen ist, erbaut.

 

"Der Legende nach hat ein Soldat mit Namen Longinus das mit Erde von Golgatha vermischte Blut bei der Kreuzigung Christi an sich genommen. Er brachte es nach Mantua, wo es auf Umwegen in den Besitz Judithas, der Gräfin von Flandern und Frau Welfs IV gelangte.

Auf ihrem Sterbebett vermacht Juditha die Reliquie der Abtei Weingarten, dem Stammsitz und Grablege der Welfen. Das soll am Tag nach Christi Himmelfahrt im Jahre 1094 gewesen sein."

 

Wer die Basilika betritt, spürt einen Hauch von Unendlichkeit. Hier haben sich bayerische Künstler ein Denkmal gesetzt: Lichter Stuck harmoniert mit kunstvollen Fresken von Cosmas Damian Asam (1718 - 1720); der Hochaltar, das Chorgestühl von Josef Anton Feuchtmayer und das goldene Chorgitter vereinigen sich in vollendeter Pracht. Nicht vergessen darf man auch die berühmte Orgel von Joseph Gabler, bei deren Bau weder Kosten noch Mühen gescheut wurden. Ein Aufwand, der sich gelohnt hat. Meisterlich in die Fenster der Westfassade arrangiert, verzaubert sie mit ihren 6666 Pfeifen und der geheimnisvollen „Vox humana“ Betrachter wie Zuhörer gleichermaßen. Tief unten in den Gewölben birgt eine Gruft neun Mitglieder des Welfenhauses, darunter die Klostergründer Welf der IV. und seine Gemahlin Juditha.

 

Am späten Nachmittag brachen wir dann zur Heimfahrt auf, wobei Pater Geßwein bereits Spekulationen über das Ziel im nächsten Jahr anstellte. Ihn würde es z.B. gern nach Zürich ziehen um auf den Spuren des theologischen Reformators Huldrych Zwingli zu wandeln, der die nicht biblisch begründeten Traditionen der Kirche ablehnte. Ob diese Fahrt aber in einem Tag zu machen ist, muss erst geprüft werden.

 

 

Nach einem sehr interessanten aber auch anstrengenden Tag erreichten wir gegen 21.00 Uhr glücklich wieder St. Markus. Unser Dank gilt Pater Geßwein für die Organisation (natürlich unter Mithilfe von Frau Becker), die vielen Informationen und nicht zuletzt für den gemeinsamen Gottesdienst in der Basilika zu Birnau. Schön war auch, dass wir unseren künftigen Pastoralreferenten Martin Holzner-Kindlinger, der auf Einladung von Pater Geßwein an der Fahrt teilnahm, schon etwas "beschnuppern" konnten.

 

Alfred Lehmann

 

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40-jähriges Priesterjubiläum Pater Geßwein (Juli 2005)

 

Fotos

 

40 Jahre im Dienst des Herrn (St. Markus: Pater Roland Geßwein feiert Priesterjubiläum)
 

Neuaubing - Nachdem Pater Roland Geßwein bereits am 3. Juli 2005 zusammen mit seinen Ordensbrüdern - den Pallottinern - in seinem Mutterhaus in Friedberg sein 40-jähriges Priesterjubiläum gefeiert hatte, wurde dieser Anlass zwei Wochen später mit seiner Gemeinde, St. Markus in Neuaubing, noch einmal gebührend gewürdigt.

 

Im Mittelpunkt stand ein feierlicher Gottesdienst, der von einem Orchester und dem Chor von St. Markus umrahmt wurde. Die Predigt hielt Pater Fridolin Lechner SAC von den Pallottinern zu dem Bibelwort "Ich bin da". Weitere Konzelebranten waren der frühere Pfarrer von St. Markus Fritz Kopp, Professor Dr. Josef Finkenzeller und die Pallottinerpater Paul Hafner und Pater Abraham Kizhakeootu.

 

Pater Geßweins Familie und viele Weggefährten von nah und fern ließen es sich nicht nehmen, ihm die Ehre zu geben und dabei zu sein. Die Fahnenabordnungen verschiedener Vereine unterstrichen den feierlichen Anlass. Bei strahlendem Sonnenschein ging das Fest im Innenhof des Pfarrzentrums weiter. Alle Gäste und Gemeindemitglieder labten sich an einem vom Sozialkreis liebevoll zubereiteten Buffet, wobei die Gespräche untereinander nicht zu kurz kamen.

 

Pater Roland Geßwein wurde am 21. September 1938 in Heilbronn-Böckingen geboren. Nach dem Abitur trat er 1959 in die Gesellschaft des Katholischen Apostolates (Pallottiner) ein. Die Idee von Vinzenz Pallotti (1795 bis 1850), das Laienapostolat, faszinierte ihn. Von 1959 bis 1966 studierte er Philosophie und Theologie in Untermerzbach und Vallendar. 1965 wurde er zum Priester geweiht. Anschließend folgte ein pastoraltheologisches Studium in Friedberg bei Augsburg mit gleichzeitigem Praktikum in der Stadtpfarrei St. Georg in Göggingen.

 

Nach dieser Zeit wurde er von seinem Provinzial im Gymnasial- und Internatsbereich eingesetzt, sowohl in Bruchsal als auch in der Schweiz. 1972 erfolgte die Ernennung zum Diözesanjugendseelsorger der Katholischen Landjugendbewegung und der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg in der Diözese Würzburg. Hier wirkte er annähernd 14 Jahre mit großem Engagement und Freude im Sinne von Vinzenz Pallotti.

 

Es folgten zwei Pfarrstellen in Stuttgart-Hohenheim und Immenstaad (Bodensee). Dabei beschränkte er sich nicht nur auf die, die "noch" kommen. Vielmehr war es sein Wunsch und Einsatz, die Kerngemeinde zu aktivieren, damit sie missionarisch offene Kirche würde. Es wird eine nachgehende und auf die Menschen zugehende Seelsorge nach dem Bild des guten Hirten gebraucht, der dem verlorenen Schaf nachgeht.

 

Die Idee von Vinzenz Pallotti bewog ihn, die frei gewordene Stelle als Touristik- und Kurseelsorger in Oberstdorf zu übernehmen. Sein Motto hieß: In den Menschen die Sehnsucht wecken für die Botschaft Jesu und seiner Person. Die Gäste hatte er nur "auf Zeit" und er bemühte sich, einen neuen Aufbruch zu ermöglichen und Bestärkung des Glaubens in die Wege zu leiten. Manche Leute konnten ihre Beziehung zu Gott neu finden.

 

Noch einmal wollte er sich einer neuen Herausforderung stellen und sagte "Ja" zu der ihm angebotenen Pfarrstelle von St. Markus in Neuaubing. Er hat sich auf den Weg gemacht, mit seiner Gemeinde das "Reich Gottes und seine Gerechtigkeit zu suchen".

 

Bericht der Aubing-Neuaubinger Zeitung vom  22. Juli 2005

 

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Bildungsreise nach Istrin vom 13. - 18.Juni 2005

 

Von Neuaubing nach Rabac

 

Pfarrei St. Markus veranstaltete Bildungsreise nach Istrien  - Auf den Spuren alter Städte und technischer Meisterwerke

 

Neuaubing – Eine ökumenische Bildungsreise nach Istrien unternahm die Pfarrei St. Markus im Juni. Die Fahrt startete nach einem nächtlichen Gewitter morgens um 6 Uhr in Neuaubing vor der Pfarrkirche von St. Markus. Pater Roland Geßwein, der die Reise begleitete, erteilte den Reisesegen und schon ging es, wie immer mit dem Busunternehmen Unholzer und der Organisatorin, Inge Leising, los. Durch den Tauern-, Katschberg- und Karawankentunnel über Slowenien erreichte die Gruppe am späten Nachmittag das Ziel: den Ferienort Rabac. Das Städtchen liegt in einer zauberhaften Bucht mit gepflegten Anlagen und einer endlosen Promenade mit kleinen Geschäften und Einkehrmöglichkeiten.

 

Istrien blieb vom Krieg verschont und begeistert durch seine alten Bauwerke, die unter venezianischer und anschließend österreichischer Herrschaft entstanden sind, so berichten die Teilnehmer Marieta Halter und Siegfried Rymas. Mit dem kroatischen Reiseführer Boris wurde als erstes Porec mit der wunderschönen Altstadt besucht, wo die Euphrasius-Basilika mit den byzantinischen Mosaiken, der Bischofspalast und der Glockenturm von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Mit einer Fahrt auf dem Limski-Fjord, eingebettet von Muscheln, endete der Tag.

 

Als nächstes stand die Insel Krk auf dem Programm. Entlang dem Ucka-Gebirge erreichten die Neuaubinger über Rijeka und anschließend über die gewaltige, 1980 noch unter Tito erbaute Brücke, die Insel Krk. Die Brücke ist 1430 Meter lang und gilt als technisches Meisterwerk. Durchfahren wurde die zum Teil grüne, aber auch felsige Insel, um per Schiff die Klosterinsel Kosljun zu besuchen, eine von Benediktinern gegründete Anlage, die seit dem 15. Jahrhundert von Franziskanern bewirtschaftet wird. Mit einer Weinverkostung in Vrbrink an der Ostküste, ein malerischer Ort mit engen Gässchen, ging es zu einem Kurzbesuch nach Opatija weiter. Auch hier fallen die Gebäude aus der K-und-K-Monarchie auf.

 

Besonders beeindruckend in dem auf sieben Hügeln erbauten Hafenstädtchen Pula ist das aus Naturstein von den Römern errichtete Amphitheater. Wo früher Gladiatorenkämpfe stattfanden, wird heute gesungen und getanzt. Der Stadtrundgang führte die Gruppe weiter zu dem Triumphbogen im korinthischen Stil und zur Marienkirche.

 

Eine besonders stark italienisch geprägte Stadt ist Rovinj mit seinen engen Straßen. Es erinnert stark an Venedig. Ein Drittel der Einwohner sind Italiener. Erwähnenswert sind der rote Uhrturm und die Kirche der Heiligen Euphemia, benannt nach der Schutzpatronin der Stadt. An dem freien Tag nahmen die meisten das Angebot wahr, mit dem Schiff zur Insel Cres zu fahren. Bei herrlichem Wetter war es besonders angenehm, oben an Deck zu sitzen. Die Schwimmer kamen in der kleinen Badebucht, die angesteuert wurde, auf ihre Kosten. Mittags konnten sich alle am „gedeckten Tisch“ bei Fisch, Fleisch, Salat und Wein niederlassen. Auch die Stadt Cres wurde besichtigt. Es war ein schöner Tag, der für mancheinem beim Baden im Pool oder im Meer endete.

 

Am Samstag Früh trat die Reisegruppe wieder den Heimweg an. Pater Geßwein griff vor dem Hotel spontan zur Gitarre und alle sangen kräftig mit. An Triest vorbei ging es Richtung Grado in das nur wenig entfernt liegende Aquileia, eine der größten Städte des römischen Reiches. Von der Unesco wurde Aquileia als historisches und archäologisches Welterbe der Menschheit anerkannt. Alt und neu waren hier besonders stark zu spüren.

 

Wieder ging eine interessante Reise zu Ende. Der Dank aller gilt sowohl Inge Leising für die gute Organisation sowie auch Pater Geßwein für die geistliche Begleitung.

 

Bericht der Aubing-Neuaubinger Zeitung vom  15. Juli 2005

 

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Fasching in St. Markus (2005)

 

Fotos

 

Pfarrfasching und Kinderfasching 2005

Dieses Jahr fand unser Pfarreifasching nicht an einem Freitag sondern am Faschingssamstag statt. Wir hatten uns vom Wechsel mehr Besucher erhofft und wurden auch nicht enttäuscht. Allerdings hätte es uns gefreut, wenn noch mehr Pfarreimitglieder gekommen wären. Gute Tradition ist es mittlerweile, dass im Eintrittspreis (diesmal 7,50 €), ein Glas Sekt an der Bar enthalten ist - Jugendliche zahlten übrigens nur 5,00 € (allerdings ohne Sekt)! Die ca.120 Gäste tanzten ausgelassen zu den Klängen von "Schulz und Co" und begeisterten sich an der Darbietung der Glamour-Girls aus Puchheim, die anlässlich ihres 10-jährigen Jubiläums einen Querschnitt ihres Programms boten. Ab 22.00 Uhr schauten viele in der gemütlichen „Sternenbar“ im Clubraum vorbei, wo sie sich ihr Glas Sekt abholten und bei guter Musik und in netter Runde so manchen Drink konsumierten. Gegen 2.00 Uhr wurde dann "oben" Schluss gemacht, aber im Clubraum ging es noch laaange weiter....

Doch vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt und so mussten im Vorfeld diverse Arbeiten erledigt werden. Da wir uns im AK Feste und Feiern für das Motto "UFOs in St.Markus" entschieden hatten, mussten entsprechende Plakate und Eintrittskarten entworfen werden, Deko-Teile wie Roboter, Aliens usw. wurden gebastelt, die Band und die als Überraschung auftretenden Tänzerinnen aus Puchheim wurden engagiert. Außerdem musste Essen und Getränke vorbestellt und eingekauft und die Dienste (Essens- und Getränkeausgabe, Kasse, Bar, Disc-Jockey usw.) besetzt werden. Mehrere Termine an Samstagen und während der Woche waren dann noch notwendig, um unser Pfarrheim in eine Faschingshochburg zu verwandeln. An dieser Stelle möchten wir uns bei den vielen Helfern und Bastlern ganz herzlich bedanken - wir hoffen auch nächstes Jahr auf Eure Mitarbeit.

Unser Kinderfasching, der hauptsächlich von Monika Thalmaier organisiert wurde, fand dieses Jahr vor dem Pfarrfasching, nämlich am 30.01.2005 statt; und obwohl unsere Nachbarpfarrei St. Konrad ihren Kinderfasching am selben Tag angesetzt hatte, konnten wir wieder mit dem Besuch zufrieden sein. Während die Kleinen ihren Spaß an Musik, Tanz, Spielen und Geisterbahn hatten und auch den Auftritt der Cheerleader-Gruppe aus Neuaubing bewunderten, konnten es sich die Eltern im Clubraum gut gehen lassen. Als die letzten Kleinen gegen 17.00 Uhr nach Hause gingen, waren sich alle einig, dass sie bestimmt nächstes Jahr wieder kommen werden.

 

Alfred Lehmann

(veröffentlicht im Pfarrbrief Ostern 2005)

 

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Berichte aus dem Jahr 2004

 

In Oberstdorf ist immer was los (Aktiven-Ausflug 2004)

 

Fotos

 

Mit diesen Worten erhielten die ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter der Pfarrgemeinde St. Markus die Einladung zum diesjährigen Aktivenausflug. Vielleicht war es unsere Neugierde, die ehemalige Pfarrgemeinde unseres Pfarrers, Pater Geßwein, kennen zu lernen, vielleicht war es auch das interessante Ausflugsziel Oberstdorf, wahrscheinlich war es aber beides, das uns animierte, so zahlreich an diesem Ausflug teilzunehmen.

 

Pünktlich um 7.30 Uhr starteten wir mit unserem Bus bei strahlendem Sonnenschein und mit guter Laune. Sehr bald merkten wir, dass an diesem Tag wirklich eine Menge los war. Das mussten wir bereits bei der Hinfahrt nach Oberstdorf erkennen, als wir uns die letzten Kilometer vor Oberstdorf nur noch im Schritttempo vorwärts bewegten. Trotz der verspäteten Ankunft an der Talstation der Fellhornbahn ließen wir uns die gute Stimmung nicht vermiesen. Die Tickets für die Gondelbahn waren schnell von unserer Pfarrsekretärin, Frau Becker, und Pater Geßwein gelöst und schon ging es zunächst hinauf bis zur Mittelstation Schlappoldsee. Dort feierten wir auf 1780 Meter vor der herrlichen Kulisse der Allgäuer Berge einen Gottesdienst. Auch zahlreiche Urlaubsgäste ließen es sich nicht nehmen, daran teilzunehmen. Anschließend labten wir uns bei einer kräftigen Brotzeit, bevor wir die verbleibende Zeit für eine Wanderung genutzt wurde. Die besonders Sportlichen und Schwindelfreien unter uns fuhren mit der Gondel noch bis zur Gipfelstation auf 1967 Meter und machten uns anschließend auf den Weg zum Gipfelkreuz in 2039 Meter Höhe. Das tolle Wetter mit sommerlichen Temperaturen sorgte dafür, dass viel Betrieb auf dem Weg zum Gipfel des Fellhorns herrschte. Wer trotzdem zum Gipfel hinaufwanderte, bereute seinen Entschluss nicht. Eine sagenhafte Sicht entschädigte den Wanderer.

 

Um 15.30 Uhr  hieß es dann Sammeln beim Bus und weiter zur nächsten Station, der Pfarrkirche "St. Johannes Baptist". Pater Geßwein ließ es sich natürlich nicht nehmen, uns durch "seine" ehemalige Kirche zu führen und uns viel zur Geschichte der Kirche, den Gemälden und Heiligenfiguren zu erzählen. Nach dieser hochinteressanten Führung blieb noch genügend Zeit, durch die malerische Altstadt zu schlendern und die Auslagen der vielen Schaufenster zu bestaunen, ins Kaffee zu gehen oder die bekannte Dampfbierbrauerei zu besuchen.

 

Nach diesem erlebnisreichen Tag bestiegen wir dann pünktlich um 18.30 Uhr wieder unseren Bus und machten uns auf die Heimfahrt. Gegen 21 Uhr lieferte uns der Busfahrer gesund, etwas müde, aber auf jeden Fall beeindruckt von einem wunderbaren Ausflug nach Oberstdorf, wieder bei unserer Kirche St. Markus ab. Wir alle konnten bestätigen, dass in Oberstdorf etwas los war und wir, die Aktiven von St. Markus, waren dabei. Mit der Ankündigung in der Einladung wurde wirklich nicht zu viel versprochen. Herzlichen Dank an unsere Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat, die uns diesen unvergesslichen Tag bescherten.

 

Hartmut Krause

(veröffentlicht im Pfarrbrief Weihnachten 2004)

 

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Sonstiges

 

Vinzenz Pallotti (1795 - 1850)

 

Vinzenz Pallotti zählt zu den Männern, die Gott in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts mit seinen Erleuchtungen und Gaben beschenkte, um der Kirche in der Erfüllung ihrer Heilssendung zu helfen.
Die wachsenden Glaubensprobleme der Kirche seiner Zeit und die Fülle der Verkündigungsaufgaben in den Missionen überzeugten Pallotti davon, wie wichtig es sei, den Glauben unter den Katholiken zu wecken und ihre Liebe zu entzünden, um alle Menschen zur Einheit des Glaubens in Christus zu führen.

Um die apostolische Sendung der Kirche wirksam zu fördern, war es seiner Meinung nach erforderlich, die Hilfe aller Glieder der Kirche, der Laien und der Priester, zu gewinnen und ihre Bemühungen zu vereinen.
Zudem erkannte er, dass viele Einzelinitiativen eine weitaus bessere Wirkung erreichen, wenn sie zusammengefasst und auf ein gemeinsames Ziel gerichtet werden. Deshalb gründete Vinzenz Pallotti die Vereinigung des Katholischen Apostolates (lateinisch: Societas Apostolatus Catholici, abgekürzt: SAC). Er stellte ihr die besondere Aufgabe, die Katholiken zu einer tieferen Überzeugung ihrer apostolischen Berufung zu führen und ihre Liebe zu entzünden, damit sie ihre Berufung in der Tat verwirklichen.

Vinzenz Pallotti war sehr klein von Gestalt, aber groß genug, um die Zukunft zu tragen und zu bewegen. Er ist ein neuer Typ eines Heiligen. Er bewegte sich mitten im Gewoge der Welt und ortete alles ins Geheimnis Gottes.

P.Roland Geßwein

 

Vinzenz Pallotti

 

Leben

 

·         Geboren zu Rom am 21.April 1795.

·         Priesterweihe am 16.Mai 1818.

·         Doktorat in Philosophie und Theologie am 15.Juli 1818.

·         Gründung der Gesellschaft des Katholischen Apostolates, einer Gemeinschaft von Priestern und Laien zur Verkündigung des Glaubens, im Jahr 1835.

·         Gestorben am 22.01.1850.

·         Seliggesprochen am 22.1.1950 durch Papst Pius XII.

·         Heiliggesprochen während des Zweiten Vatikanischen Konzils am 20.01.1963 durch Papst Johannes XXIII.

 

Gestalt

 

Bereits zu Lebzeiten zählt Vinzenz Pallotti zu den bekanntesten und volkstümlichsten Persönlichkeiten der Stadt Rom. Er gilt als Heiliger und trägt den Ehrennamen >>Apostel von Rom<<. Papst Pius XI. nennt Pallotti den Bannerträger des Apostolats in Heimat und Mission und einen großen Freund der Missionen. Papst Johannes XXIII. nennt den Heiligen einen ausgezeichneten und überaus vorbildlichen Priester.

 

Idee

 

Jeder Gläubige muss ein Apostel sein. Pallotti erkannte, dass die Priester und Bischöfe allein nicht die ganze Verantwortung für die Verkündigung des Glaubens tragen können. Auch die Laien haben den Auftrag und die Kraft, in der Kirche mitzuwirken. Diese Gedanken waren zu Pallottis Zeiten neu. Um sie zu verwirklichen, gründete Pallotti sein Katholisches Apostolat. Eine Gemeinschaft von Priestern und Laien sollte den apostolischen Geist fördern und selbst apostolisch arbeiten in Heimat und Mission.

 

Willkommen bei den Pallottinern

 

 

 

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